Dynamit deutsche Übersetzung
von Mani Matter
Dynamit Lyrics Übersetzung
Eines Nachts als ich noch spät zu Fuss unterwegs war
die Bundesterrasse rauf, heimwärts,
hab ich einen Bärtigen angetroffen
und sehe, dass dieser sich dort, herjeminee,
zu nachtschlafener Zeit am Bundeshaus zu schaffen macht, mit Dynamit.
Ich erschrak und sagte zu ihm: Sagen Sie, pardon,
aber es sieht fast danach aus
als ob Sie nun wirklich in Erwägung ziehen wollten
dieses Haus in die Luft zu sprengen.
Ja, sagt der Mann mit dem Feuer, es muss sein,
fort mit dieser Hütte, ich bin für die Anarchie!
Was ist mir da als Bürger anderes übrig geblieben
als ihm das auszureden zu versuchen?
Ich begann ihm all die Vorteile aufzuzeigen
in unserem Staate, so gut es ging,
sprach von Rütli und Freiheit und Demokratie,
und beschwor ihn so, sein Vorhaben zu unterlassen.
Die Angst hat mein Rednertalent entfaltet und
kühl hat der Wind uns umweht in dieser Nacht.
Während ich ihm eine (1.)-Augustrede hielt,
wovon auch ein Pferd patriotisch geworden wäre,
wurde der Mann von meinen Worten gerührt,
dass er sogar eine Träne im Auge unterdrückt hat.
So habe ich schliesslich den Staat retten können,
er ging mit dem Dynamit von dannen nach Hause
und ich hab mir an diesem Abend im Bett selber
einen Orden zugesprochen für mich ganz allein.
Seltsam war bloss, dass schon nächstentags mir
Zweifel aufkamen ob meiner Rede.
Hab ich ihm die Schweiz mit Fug und Recht so gepriesen,
frage ich mich bis heute noch?
Und noch ein Hinweis hat mir der Mann damit gegeben:
wann immer ich seither am Bundeshaus vobeigehe,
muss ich daran denken, dass es nur auf Zeit dort steht,
denn es reichen zu dessen Sprengung ein paar Säcke Dynamit.
die Bundesterrasse rauf, heimwärts,
hab ich einen Bärtigen angetroffen
und sehe, dass dieser sich dort, herjeminee,
zu nachtschlafener Zeit am Bundeshaus zu schaffen macht, mit Dynamit.
Ich erschrak und sagte zu ihm: Sagen Sie, pardon,
aber es sieht fast danach aus
als ob Sie nun wirklich in Erwägung ziehen wollten
dieses Haus in die Luft zu sprengen.
Ja, sagt der Mann mit dem Feuer, es muss sein,
fort mit dieser Hütte, ich bin für die Anarchie!
Was ist mir da als Bürger anderes übrig geblieben
als ihm das auszureden zu versuchen?
Ich begann ihm all die Vorteile aufzuzeigen
in unserem Staate, so gut es ging,
sprach von Rütli und Freiheit und Demokratie,
und beschwor ihn so, sein Vorhaben zu unterlassen.
Die Angst hat mein Rednertalent entfaltet und
kühl hat der Wind uns umweht in dieser Nacht.
Während ich ihm eine (1.)-Augustrede hielt,
wovon auch ein Pferd patriotisch geworden wäre,
wurde der Mann von meinen Worten gerührt,
dass er sogar eine Träne im Auge unterdrückt hat.
So habe ich schliesslich den Staat retten können,
er ging mit dem Dynamit von dannen nach Hause
und ich hab mir an diesem Abend im Bett selber
einen Orden zugesprochen für mich ganz allein.
Seltsam war bloss, dass schon nächstentags mir
Zweifel aufkamen ob meiner Rede.
Hab ich ihm die Schweiz mit Fug und Recht so gepriesen,
frage ich mich bis heute noch?
Und noch ein Hinweis hat mir der Mann damit gegeben:
wann immer ich seither am Bundeshaus vobeigehe,
muss ich daran denken, dass es nur auf Zeit dort steht,
denn es reichen zu dessen Sprengung ein paar Säcke Dynamit.
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zuletzt bearbeitet von Pascale (Balthazar) am 20. November 2014, 23:31