Mourir pour des idées deutsche Übersetzung
von Georges Brassens
Mourir pour des idées Lyrics Übersetzung
STERBEN FÜR IDEEN
(Musikalische Nachdichtung Juli 2007 von Leobald Loewe)
Sterben für die Idee, die Idee ist ausgezeichnet,
ich büßte ohne sie beinah' mein Leben ein,
denn jene, die sich den Gedanken angeeignet,
die stürmten nach dem Tode brüllend auf mich ein!
Ich und mein Spottgesang, wir schlossen uns gemeinsam
der überwältigenden Mehrheit reuig an,
mit einem winzig kleinen Vorbehalt daran:
Wir sterben für Ideen, na schön, aber la-hangsam,
na schön, aber ga-hanz la-ha-hangsam!
Die wir das Dasein hier nicht für gefährlich halten
spazieren ganz entspannt zum Ausgang dieser Welt,
wer sich nach vorne wagt, muss oft den Kopf hinhalten
für Werte, deren Kurs gleich morgen wieder fällt.
Es muss schon bitter sein, aus einem süßen Tagtraum
am Ende aufgewacht sich selbst [/vor Gott] einzugesteh’n,
man hatte sich verrannt mit falschen Theorien,
Wir sterben für Ideen, na schön ...
Goldmundige Propheten, die fürs Martyrium werben,
die sterben gerne spät, was ihre Jünger freut:
"Gelobt sei die Idee, für die Idee zu sterben!"
ist ihres Lebens Grund, drum lassen sie sich Zeit.
Hoch über jedem Lager thront ein Weiser einsam,
der bald Methusalem an Jahren überragt,
ich zieh’ den Schluss daraus, dass der sich heimlich sagt:
"Ich sterbe für Ideen, na schön ..."
Längst werden die Ideen, die Opfern Ruhm verheißen,
von Sekten aller Art am Fließband produziert,
dass sich ein Neuling fragt - bereit, sich zu zerreißen -
für welche der Ideen er bitteschön krepiert.
Und weil sich die auf diese Weise immer gleich sahn,
so kommt ein kluger Mensch den Gräbern nicht zu nah’:
wenn er sie da mit großen Fahnen stehen sah,
Wir sterben für Ideen, na schön ...
Und soll man etwa aus Massakern Hoffnung schöpfen,
mit denen alles sich für immer lösen ließ?
Nach all’ den „Großen Tagen“, all’ den gefall’nen Köpfen
lebten wir lange schon im Erdenparadies.
Die gold'ne Zeit wird immer nur vertagt, wie seltsam ...
und ihre Götter haben Durst auf frisches Blut.
Und das bedeutet Tod und täglich neuen Tod:
Wir sterben für Ideen, na schön ...
Ihr heil’gen Krieger, vor! Stürmt in die Feuerzonen
und sterbt zuerst, ihr werdet oben schon vermisst!
Könnt ihr, ich fleh’ euch an, dabei die Andern schonen,
für die ihr Leben schier der einz’ge Luxus ist?
Denn der Gevatter ist alleine schon sehr wachsam,
er braucht auch niemanden, der ihm die Sense schwingt.
Schluss mit dem Totentanz, der um die Galgen springt!
Wir sterben für Ideen, na schön, aber la-hangsam,
na schön, aber ga-hanz la-ha-hangsam!
(Musikalische Nachdichtung Juli 2007 von Leobald Loewe)
Sterben für die Idee, die Idee ist ausgezeichnet,
ich büßte ohne sie beinah' mein Leben ein,
denn jene, die sich den Gedanken angeeignet,
die stürmten nach dem Tode brüllend auf mich ein!
Ich und mein Spottgesang, wir schlossen uns gemeinsam
der überwältigenden Mehrheit reuig an,
mit einem winzig kleinen Vorbehalt daran:
Wir sterben für Ideen, na schön, aber la-hangsam,
na schön, aber ga-hanz la-ha-hangsam!
Die wir das Dasein hier nicht für gefährlich halten
spazieren ganz entspannt zum Ausgang dieser Welt,
wer sich nach vorne wagt, muss oft den Kopf hinhalten
für Werte, deren Kurs gleich morgen wieder fällt.
Es muss schon bitter sein, aus einem süßen Tagtraum
am Ende aufgewacht sich selbst [/vor Gott] einzugesteh’n,
man hatte sich verrannt mit falschen Theorien,
Wir sterben für Ideen, na schön ...
Goldmundige Propheten, die fürs Martyrium werben,
die sterben gerne spät, was ihre Jünger freut:
"Gelobt sei die Idee, für die Idee zu sterben!"
ist ihres Lebens Grund, drum lassen sie sich Zeit.
Hoch über jedem Lager thront ein Weiser einsam,
der bald Methusalem an Jahren überragt,
ich zieh’ den Schluss daraus, dass der sich heimlich sagt:
"Ich sterbe für Ideen, na schön ..."
Längst werden die Ideen, die Opfern Ruhm verheißen,
von Sekten aller Art am Fließband produziert,
dass sich ein Neuling fragt - bereit, sich zu zerreißen -
für welche der Ideen er bitteschön krepiert.
Und weil sich die auf diese Weise immer gleich sahn,
so kommt ein kluger Mensch den Gräbern nicht zu nah’:
wenn er sie da mit großen Fahnen stehen sah,
Wir sterben für Ideen, na schön ...
Und soll man etwa aus Massakern Hoffnung schöpfen,
mit denen alles sich für immer lösen ließ?
Nach all’ den „Großen Tagen“, all’ den gefall’nen Köpfen
lebten wir lange schon im Erdenparadies.
Die gold'ne Zeit wird immer nur vertagt, wie seltsam ...
und ihre Götter haben Durst auf frisches Blut.
Und das bedeutet Tod und täglich neuen Tod:
Wir sterben für Ideen, na schön ...
Ihr heil’gen Krieger, vor! Stürmt in die Feuerzonen
und sterbt zuerst, ihr werdet oben schon vermisst!
Könnt ihr, ich fleh’ euch an, dabei die Andern schonen,
für die ihr Leben schier der einz’ge Luxus ist?
Denn der Gevatter ist alleine schon sehr wachsam,
er braucht auch niemanden, der ihm die Sense schwingt.
Schluss mit dem Totentanz, der um die Galgen springt!
Wir sterben für Ideen, na schön, aber la-hangsam,
na schön, aber ga-hanz la-ha-hangsam!
Writer(s): Georges BRASSENS, GEORGES BRASSENS Lyrics powered by www.musixmatch.com
zuletzt bearbeitet von Leo (lkowald) am 13. April 2023, 16:37