Fiume Sand Creek deutsche Übersetzung
von Fabrizio De André
Fiume Sand Creek Lyrics Übersetzung
SAND CREEK
Man hat unser Herz begraben unter einer dunklen Decke.
Unter einem Monde, tot und klein, schliefen wir ohne Furcht.
Der General war zwanzig,
Die Augen blau wie seine Jacke.
Der General war zwanzig,
Und eines Sturmwinds Sohn.
Da liegt ein Silberdollar im Grunde des Sand Creek.
Weit, zu weit entfernt unsere Krieger, auf des Bisons Fährte,
Und jene ferne Musik, sie wurde laut und immer lauter.
Meine Augen, ich schloss sie dreimal
Und fand mich immer noch da.
Ich fragte meinen Ahn 'Ist das nur ein Traum?'
Mein Ahn, er sagte ja.
Die Fische, sie singen zuweilen im Grunde des Sand Creek.
So heftig mein Traum, dass aus der Nase das Blut mir lief,
Der Blitz in einem Ohr, im anderen das Paradies.
Tränen, ganz kleine Tränen,
Tränen, sehr große Tränen,
Als der schneebedeckte Baum
Von roten Sternen erblühte.
Nun schlafen sie, die Kinder, im Flussbett des Sand Creek.
Als auf den Schultern der Nacht die Sonne das Haupt erhob,
Da waren Hunde nur und Rauch, und umgestürzte Zelte.
Ich schoss einen Pfeil gen Himmel,
Auf dass er atme.
Ich schoss einen Pfeil in den Wind,
Auf dass er blute.
Den dritten Pfeil, den suche im Grunde des Sand Creek.
Man hat unsere Herzen begraben unter einer dunklen Decke.
Unter einem Monde, tot und klein, schliefen wir ohne Furcht.
Der General war zwanzig,
Die Augen blau wie seine Jacke.
Der General war zwanzig,
Und eines Sturmwinds Sohn.
Nun schlafen sie, die Kinder, im Grunde des Sand Creek.
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Im Morgengrauen des 29. November 1864 überfiel ein U.S.-Kavallerie-Regiment ein Winterlager der Cheyennes am Sand Creek, einem Nebenfluss des Arkansas River im Osten Colorados. Dort befanden sich zu diesem Zeitpunkt fast nur Alte, Frauen und Kinder; die Krieger waren auf der Bisonjagd. Befehlshaber war Oberst John M. Chivington (damals 43 - also nicht ein 20-jähriger "General" wie in dem Lied). Der heimtückische Überfall auf das schlafende Dorf git als eines der schlimmsten Massaker der U.S.-Army in den Indianerkriegen. Das Lied beschreibt das Geschehen aus der Sicht eines fiktiven Jungen, der das Gemetzel überlebte.
Man hat unser Herz begraben unter einer dunklen Decke.
Unter einem Monde, tot und klein, schliefen wir ohne Furcht.
Der General war zwanzig,
Die Augen blau wie seine Jacke.
Der General war zwanzig,
Und eines Sturmwinds Sohn.
Da liegt ein Silberdollar im Grunde des Sand Creek.
Weit, zu weit entfernt unsere Krieger, auf des Bisons Fährte,
Und jene ferne Musik, sie wurde laut und immer lauter.
Meine Augen, ich schloss sie dreimal
Und fand mich immer noch da.
Ich fragte meinen Ahn 'Ist das nur ein Traum?'
Mein Ahn, er sagte ja.
Die Fische, sie singen zuweilen im Grunde des Sand Creek.
So heftig mein Traum, dass aus der Nase das Blut mir lief,
Der Blitz in einem Ohr, im anderen das Paradies.
Tränen, ganz kleine Tränen,
Tränen, sehr große Tränen,
Als der schneebedeckte Baum
Von roten Sternen erblühte.
Nun schlafen sie, die Kinder, im Flussbett des Sand Creek.
Als auf den Schultern der Nacht die Sonne das Haupt erhob,
Da waren Hunde nur und Rauch, und umgestürzte Zelte.
Ich schoss einen Pfeil gen Himmel,
Auf dass er atme.
Ich schoss einen Pfeil in den Wind,
Auf dass er blute.
Den dritten Pfeil, den suche im Grunde des Sand Creek.
Man hat unsere Herzen begraben unter einer dunklen Decke.
Unter einem Monde, tot und klein, schliefen wir ohne Furcht.
Der General war zwanzig,
Die Augen blau wie seine Jacke.
Der General war zwanzig,
Und eines Sturmwinds Sohn.
Nun schlafen sie, die Kinder, im Grunde des Sand Creek.
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Im Morgengrauen des 29. November 1864 überfiel ein U.S.-Kavallerie-Regiment ein Winterlager der Cheyennes am Sand Creek, einem Nebenfluss des Arkansas River im Osten Colorados. Dort befanden sich zu diesem Zeitpunkt fast nur Alte, Frauen und Kinder; die Krieger waren auf der Bisonjagd. Befehlshaber war Oberst John M. Chivington (damals 43 - also nicht ein 20-jähriger "General" wie in dem Lied). Der heimtückische Überfall auf das schlafende Dorf git als eines der schlimmsten Massaker der U.S.-Army in den Indianerkriegen. Das Lied beschreibt das Geschehen aus der Sicht eines fiktiven Jungen, der das Gemetzel überlebte.
Writer(s): Massimo Bubola, Fabrizio De Andre Lyrics powered by www.musixmatch.com
zuletzt bearbeitet von Wolfgang (Schwiering) am 9. Januar 2017, 19:43