Mien Gott, he kann keen Plattdüütsch mehr un he versteiht uns nich deutsche Übersetzung
von Knut Kiesewetter
Mien Gott, he kann keen Plattdüütsch mehr un he versteiht uns nich Lyrics Übersetzung
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
Er kam aus der Schule und ging
In die Stadt zu den Studenten.
Er fühlte sich wohl bei all den jungen
Leuten, die ihn nicht kannten.
Er wollte das Dorf, aus dem er kam,
Am liebsten dort verschweigen.
Er hatte mit dem, woher er kam,
Nun gar nichts mehr zu schaffen.
Nur als er einmal Ferien bekam
Und nach Hause zurückkehrte,
Da lachten alle Leute, die er sah,
Ihm einfach ins Gesicht
Und sagten: "Was er gerade gesagt hat, war
So Hochdeutsch wie ein Gedicht.
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
Und er versteht uns nicht!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
Und er versteht uns nicht!"
Als er einmal ins Wirtshaus hereinkam,
Fing er an zu erzählen
Von Kunst und von gutem Benehmen
Und so die Leute zu quälen.
"Wenn du so viel von Kunst verstehst",
Sagte Hein, "und von Benehmen,
Dann könntest du schon längst
Für uns eine Runde ausgeben."
Da sah er Hein ganz traurig an
Und ging ganz einfach raus.
Und alle, die da waren, Mann für Mann,
Die lachten sich kaputt.
Sie sagten: "Wo hast du das denn her,
Dein einfältiges Gesicht?
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
und er versteht uns nicht!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
und er versteht uns nicht!"
Als er nun die Dorfstraße entlanglief,
Versank er in einen Tagtraum.
Er fühlte seine Kinderzeit ganz intensiv.
Er sah, wie die Leute ihm zuwinkten.
Er dachte, wie ist der Tag doch schön,
Und all die Leute, die winken!
Er hatte die Kuhscheiße wohl nicht gesehen,
Die stinkend vor ihm lag.
Da riefen alle Leute ihm zu:
"Perr in de Schiet nich rin!" ("Tritt nicht in in die Scheiße rein!")
Und er winkte zurück, war so froh -
Und hatte die Füße schon drin.
"Ich sage dir nicht 'tritt', ich sage 'perr',"
Sagte ihm einer ins Gesicht.
"Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
und er versteht uns nicht!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
und er versteht uns nicht!"
Er ging auch mal zum Preis-Skat hin,
Er wollte sich amüsieren.
Doch muss man davon schon was verstehen,
Sonst ist man schon am Verlieren.
Da sagte einer "Nachteil" in einem Spiel.
Er sagte "so ungefähr".
Da sagt der Andere: "Vier ist viel,
Ein Glück, ich hab' nicht mehr".
Er wurde nicht schlau aus dem Spiel
Und sah ganz benommen aus.
Nun wurde ihm das schon wieder zuviel,
Und er ging einfach raus.
Da sagte der Gastwirt: "Leute, das war
Das Ende von der Geschichte!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr,
und er versteht uns nicht!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr,
und er versteht uns nicht!"
Er kam aus der Schule und ging
In die Stadt zu den Studenten.
Er fühlte sich wohl bei all den jungen
Leuten, die ihn nicht kannten.
Er wollte das Dorf, aus dem er kam,
Am liebsten dort verschweigen.
Er hatte mit dem, woher er kam,
Nun gar nichts mehr zu schaffen.
Nur als er einmal Ferien bekam
Und nach Hause zurückkehrte,
Da lachten alle Leute, die er sah,
Ihm einfach ins Gesicht
Und sagten: "Was er gerade gesagt hat, war
So Hochdeutsch wie ein Gedicht.
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
Und er versteht uns nicht!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
Und er versteht uns nicht!"
Als er einmal ins Wirtshaus hereinkam,
Fing er an zu erzählen
Von Kunst und von gutem Benehmen
Und so die Leute zu quälen.
"Wenn du so viel von Kunst verstehst",
Sagte Hein, "und von Benehmen,
Dann könntest du schon längst
Für uns eine Runde ausgeben."
Da sah er Hein ganz traurig an
Und ging ganz einfach raus.
Und alle, die da waren, Mann für Mann,
Die lachten sich kaputt.
Sie sagten: "Wo hast du das denn her,
Dein einfältiges Gesicht?
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
und er versteht uns nicht!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
und er versteht uns nicht!"
Als er nun die Dorfstraße entlanglief,
Versank er in einen Tagtraum.
Er fühlte seine Kinderzeit ganz intensiv.
Er sah, wie die Leute ihm zuwinkten.
Er dachte, wie ist der Tag doch schön,
Und all die Leute, die winken!
Er hatte die Kuhscheiße wohl nicht gesehen,
Die stinkend vor ihm lag.
Da riefen alle Leute ihm zu:
"Perr in de Schiet nich rin!" ("Tritt nicht in in die Scheiße rein!")
Und er winkte zurück, war so froh -
Und hatte die Füße schon drin.
"Ich sage dir nicht 'tritt', ich sage 'perr',"
Sagte ihm einer ins Gesicht.
"Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
und er versteht uns nicht!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr
und er versteht uns nicht!"
Er ging auch mal zum Preis-Skat hin,
Er wollte sich amüsieren.
Doch muss man davon schon was verstehen,
Sonst ist man schon am Verlieren.
Da sagte einer "Nachteil" in einem Spiel.
Er sagte "so ungefähr".
Da sagt der Andere: "Vier ist viel,
Ein Glück, ich hab' nicht mehr".
Er wurde nicht schlau aus dem Spiel
Und sah ganz benommen aus.
Nun wurde ihm das schon wieder zuviel,
Und er ging einfach raus.
Da sagte der Gastwirt: "Leute, das war
Das Ende von der Geschichte!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr,
und er versteht uns nicht!
Mein Gott, er kann kein Plattdeutsch mehr,
und er versteht uns nicht!"
Writer(s): Knut Kiesewetter Lyrics powered by www.musixmatch.com
zuletzt bearbeitet von Geli (Coopysnoopy) am 18. Januar 2016, 11:44