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Fesch san ma beinand Songtext
von Wolfgang Ambros

Fesch san ma beinand Songtext

Meingott bist du blad word′n
Oder glaubst büd i ma des nur ein?
Meine Aug'n san a nimmer di best′n
Und daß i mi amoi irr, des kann scho sein.
I bin a nimmer der jüngste,
Und schau a nimmer so super aus'n G'wand ...
Hawe d′Ehre, weit hob′n ma's brocht,
Fesch san ma beinand.

Kannst di no erinnern, wia ma uns
Zum erst′n Moi begegnet san?
Du woast so stolz, so unnahbar,
Und i de längste Zeit scho d'rauf und d′ran.
Wos mir uns so vom Leb'n erwoatet hob′n
Des woa scho ollahand
Jetzt schau, wos aus uns word'n is –
Gö, fesch san ma beinand.


Du host es immer wiss'n woll′n
Host nie gehorcht und nur befohl′n
Noch an Sinn host nie g'frogt,
Und scho goa ned, wer die Konsequenz′n trogt.

I woa so wie a junger Hund,
De Wöd woa kla und rund und bunt
Nur wenig hot ma Sorg'n g′mocht
Und über ollas andere hob i g'locht.

I brauch a Glass′l Wossa
Weu i jetzt de Tablett'n nehmen muaß.
In letzter Zeit g'spia i so a Brennen
Unt′ im link′n Fuaß.
Da Doktor mant es is vom Rauch'n,
Sogt i hob mei Gesundheit in da Hand
Er hod mi scho so weit b′rocht, daß i's aufgib
Fesch san ma beinand
Fesch san ma beinand
Fesch san ma beinand
Fesch san ma beinand

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