Dynamit Songtext
von Sigi Maron

Dynamit

I bin mitn fadn aug umanaunde grennt
Lebenszü i tua ma söwa lad
Hob ma mühstana um de guagl g′hängt
Und de hobn mi owezaat
Da frust zafrisst ma s hian
Es muass endlich wos passian

I spü mi jetzt mit dynamit
Und gehts in d luft daun geh i mit
A frischa wind im leichnhaus
Is fia de wöt a neuche schauns


De scheinheilign fasprechn wea laut halleluja singt
Und in weihrauchkessel fleissig schwengt
Damit des unrecht net so zum himme stinkt
Dea wiad vom heagott reich beschenkt
Owa auszoit wiad east noch n tod
Des is da hokn den de soche hot

I spü mi jezt mit dynamit ...

Da schmäh fon de katastrofaldemokraten is imma gleich
De stummen wean scho segn, de blind hean
De rodn nökn fawökn de bonzn wean reich
Greifn nua no nochn mercedesstern
Während aum boden der realität
De zukunft in da scheisse untageht

I spü mi jetzt mit dynamit ...

Während de mächtigen aus da wöd s'letzte aussahoin
Schaun de ohnmächtigen meist nua zua
Spün im eigenen lebn nua atragische nebenroin
De politika spün blinde kua
I spü nimma "mensch ärgere dich nicht"
Und woat a net aufs jüngste gericht

I spü mi jetzt mit dynamit ...

Text u. musik: fritz nussböck