Motorradlfahren Songtext
von Ludwig Hirsch

Bevor mei letzte Tramway geht, hätt ich noch eine Frage.
Du bist so blad, wie′s Riesenrad, das sich im Wiener Prater draht,
Doch trotz Dein riesen Überg'wicht, darwischt die Polizei Dich
Nicht.
Da hilf kein Blaulicht, kein Ta Tu, Du bist viel zu flink für sie.
Gfüder, sag wie machst Du des,
Schnell, bevor mei letzte Tramway geht!

I kann auf meiner Wampen Motorradl fahren!
I kann auf meiner Wampen Motorradl fahren!
Er kann auf seiner Wampen Motorradl fahren,
G′schwind wie der Wind!
Er kann auf seiner Wampen Motorradl fahren,
G'schwind wie das himmlische Kind!


Bevor mei letzte Tramway geht, a allerletzte Frage.
A jeder hätte die Annette gern in seinem Lotterbette.
Immer wenn sie einer fragt, ob sie mit ihm -- mag,
Wird Annette immer sagen: "Nein ich -- mit dem Bladen!"
G'füder, sag wie machst Du des,
Schnell, bevor mei letzte Tramway geht!

Sie darf auf meiner Wampen Motorradl fahren!
Sie darf auf meiner Wampen Motorradl fahren!
Sie darf auf seiner Wampen Motorradl fahren!
G′schwind wie der Wind!
Sie darf auf seiner Wampen Motorradl fahren,
G′schwind, wie das himmlische Kind!

Da hammas, jetzt is es zu spät, jetzt is mei letzte
Tramway weg.
No was soll's, dann hatsch i halt, von da bis ham
In Wienerwald,
Is eh ned kalt, alsdann bis bald.
Ich wünsch Dir alles Fette, grüß mir die Annette.
Ach, hätte ich doch auch, a Motorradl als Bauch.


Steig auf und halt Dich fest, ich führ Di g′schwind ham.
Steig auf und halt Dich fest, ich führ Di g'schwind ham.
I bin auf seiner Wampen Motorradl g′fahren,
Gschwind wie der Wind!
I bin auf seiner Wampen Motorradl g'fahren,
G′schwind, wie das himmlische Kind!