Bettina Songtext
von Wolfgang Ambros

Du woasd a Wunschkind, oh, du woasd ja so erwunschn
Für di woa alles griacht, du woasd geplant
Die Freid woa grenzenlos und die Geschenke üppig

Du woasd a ruhiges Kind
Du hoasd nua söltn gwant

Auf allgemeinen Wunsch woasd du Bettina
Der programmierte Nome für a programmiertes Kind
Doch du host da nie sonderlich vü Mühe geb′n die Hoffnung zu erfüll'n
Du woasd a Blattl im Wind

Bettina
I vergiss di nie, Bettina
I moch ma Suagn um di, Bettina
Wonns da schlecht geht, denk an mi Bettina

Mit dreizehn host daham die ersten Wickeln ghobt
Mit fuchzehn woasd zum eastn Mol valiabt
Und vü z′schnö bisd draufkumn wia anfoch olles is
Wann ma die Probleme zuadeckt und wegschiabt


Bettina.
I vergiss di nie, Bettina.
I moch ma Suagn um di, Bettina.
Wanns da schlecht geht, denk an mi Bettina

An am Tog host die stundnlong in Spiagl g'schaut
Am nächsten host dei gonzes Leb'n verfluacht
Und gflogn bist und ogstürzt, doch eigentlich woas imma nua die Liebe
Die Liebe, die da gföhlt hot, die host verzweifelt gsuacht

Wia hom uns eigentlich nie richtig kennenglernt
Und Liebe woas bei uns auf goa kan Foll
Doch vielleicht heast irgendwonn amol des Liad
Und denkst an mi, erinnerst di und lochst wieda amal

Bettina
I vergiss di nie, Bettina
I moch ma Suagn um di, Bettina
Wanns da schlecht geht, denk an mi

Bettina
I vergiss di nie, Bettina
I moch ma Suagn um di, Bettina
Wanns da schlecht geht, denk an mi Bettina