A wilder Bua Songtext
von Wolfgang Ambros

Sei Vota sogt noch heut′ er war a wilder Bua,
Ungehorsam, frech und renitent.
So ganz anders als die andern
Und sicher nie so ana,
Den man den Stolz einer Familie nennt.
Es war soviel verbot'n,
Doch trotzdem hat er alles g′macht
Was immer er auch woll'n hat nach Belieb'n.
Die Watsch′n san vergess′n und nur sei Hilflosigkeit
Is ihm bis heute in Erinnerung 'blieb′n.

So war er damals und so is er noch heit',
Dass er des tut worauf er Lust hat,
Was ihm g′fallt und was ihn g'freut,
Und wenn′s amal zuviel wird,
Na dann gibt er a Ruah,
Denn er war vielleicht a wilder,
Aber nie im Leb'n a blöder Bua.


Sei Vota sogt noch heut',
Er war ka braves Kind, nananana
Er war nie folgsam, wohlerzogen, nett und adrett.
Doch er schaut ihm in die Aug′n
Und er kann les′n in sein' Blick,
Dass er ihn heit nach so viel Jahr′ versteht.
Er hat sich immer ein'bild′t
Was er will, das muss er krieg'n,
Und alles is erreichbar, wann ma nur will,
Und wwnn er auf die Nase fliegt,
Na dann steht er wieder auf
Entscheidend is nur eins, er hat a Ziel!

So woa er damals und so is er noch heit′,
Dass er des tut worauf er Lust hat,
Was ihm g'fallt und was ihn g'freut,
Und wenn′s amal zuviel wird,
Na dann gibt er a Ruah,
Denn er war vielleicht a wilder,
Aber nie im Leb′n a blöder Bua.

So woa er damals und so is er noch heit',
Dass er des sogt, was ehm net passt,
Was ihm g′fallt und was ihn g'freut,
Doch sollt′s amal zuviel wern
Na dann gibt er a Ruah,
Denn er is vielleicht a wilder,
Aber nie im Leb'n a blöder Bua.
Denn er is vielleicht a wilder,
Aber nie im Leb′n a blöder Bua.
Ka blöder Bua.
Er is a wilder Bua.
Nana ka blöder Bua