Fast ein Held Songtext
von Konstantin Wecker
Fast ein Held Songtext
Klar bin ich tapfer, fast ein Held,
und mach mein Maul auf, wo ich kann,
kassiere dafür Ruhm und Geld
und klage an.
Es ist auch wichtig aufzuschrein.
Zu viele wolln nichts hören.
Nur, würd ich mich in jedem Fall
genauso laut beschweren?
Zum Beispiel Chile, wo ein Satz
oft schon das Leben kostet.
Wär das Metall in meinem Sang
nicht längst vor Angst verrostet?
Ob Chile, ob El Salvador,
bei uns kann's ähnlich werden.
Vielleicht hätt ich dann plötzlich Angst,
zu jung zu sterben.
Hätt ich zu meines Vaters Zeit
dasselbe Lied geschrieben?
Manchmal beschleicht mich das Gefühl,
ich wär sehr stumm geblieben.
Was bleibt, ist, diese kleine Glut
des Widerstands zu wahren.
Vielleicht muß sie mal Feuer sein
in ein paar Jahren.
und mach mein Maul auf, wo ich kann,
kassiere dafür Ruhm und Geld
und klage an.
Es ist auch wichtig aufzuschrein.
Zu viele wolln nichts hören.
Nur, würd ich mich in jedem Fall
genauso laut beschweren?
Zum Beispiel Chile, wo ein Satz
oft schon das Leben kostet.
Wär das Metall in meinem Sang
nicht längst vor Angst verrostet?
Ob Chile, ob El Salvador,
bei uns kann's ähnlich werden.
Vielleicht hätt ich dann plötzlich Angst,
zu jung zu sterben.
Hätt ich zu meines Vaters Zeit
dasselbe Lied geschrieben?
Manchmal beschleicht mich das Gefühl,
ich wär sehr stumm geblieben.
Was bleibt, ist, diese kleine Glut
des Widerstands zu wahren.
Vielleicht muß sie mal Feuer sein
in ein paar Jahren.
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