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Der Rattenfänger (Wandern, ach wandern) - Lied Songtext
von Fritz Wunderlich

Der Rattenfänger (Wandern, ach wandern) - Lied Songtext

Wandern, ach Wandern durch Berg und Tal
Wandern, ach Wandern all überall
Weiter nur eilen durch′s ganze Land
Nie lang verweilen, von niemand gekannt
Nicht Heimat, nicht Liebe ward mir zuteil
Nur immer wandern rastlos in Eil'
Ich kenne nicht Sorgen, kenn′ Spiel nur und Sang
Grillen am Morgen währen nicht lang
Ein fahrender Sänger, von niemand gekannt
Ein Rattenfänger, das ist mein Stand
Ein fahrender Sänger, von niemand gekannt
Ein Rattenfänger, das ist mein Stand


Bald fang' ich Ratten, bald Mäuse ein
Dann wieder Mägdlein, lieblich und fein
Solch kleine Spröde, herzig und zart
Freudig zu küssen ist meine Art
Fühlt sie erglühen das Herz ihr so warm
Und will entfliehen aus meinem Arm
Rufe ich leise: "O sei nicht bang"
Hör' doch das Flehen, Spiel und Gesang
Des fahrenden Sängers, von niemand gekannt
Des Rattenfängers, aus fernem Land
Des fahrenden Sängers, von niemand gekannt
Des Rattenfängers, aus fernem Land

Und endet mein Streben, endet mein Sein
Stand ja auf Erden immer allein
Trotz Kummer und Sorgen war fröhlich mein Sinn
Geh′ ich mit Freuden die letzte Fahrt hin
Die Himmelstüre, die Petrus bewacht
Wird mir mit Freuden weit aufgemacht
"Wer bist du, Wand′rer? Was dein Begehr?"
"Ei", ruf' ich, " Petrus wer kommt daher?"
Ein fahrender Sänger, von dir doch gekannt
Der Rattenfänger, aus fernem Land
Ein fahrender Sänger, von dir doch gekannt
Der Rattenfänger, aus fernem Land

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