The Mariner's Revenge Song deutsche Übersetzung
von The Decemberists
The Mariner's Revenge Song Lyrics Übersetzung
Wir sind zwei Seemänner.
Die einzigen Überlebenden unserer Schiffe.
Gefangen im Bauch eines Wals,
dessen Rippen wie Dachbalken
und dessen Innereien wie Teppichböden sind.
Ich denke, wir haben reichlich Zeit totzuschlagen [bzw. Zeit zum Töten]
Du erinnerst Dich wahrscheinlich nicht an mich.
Ich war damals ein Kind von drei Jahren
und Du warst ein Bursche von 18.
Aber ich erinnere mich an Dich.
Und ich werde Dir aufzeigen,
wie unsere Lebensgeschichten ineinander verwoben sind.
Zu der damaligen Zeit warst Du ein Lebemann und Hafenarbeiter,
der sein Geld für Huren und Hundewetten auf den Kopf haute.
(oh, oh)
Du hattest ein charmantes Auftreten.
Ganz billig und gefällig.
Das fand meine verwitwete Mutter so süß.
Und so nahm sie Dich mit nach Hause.
Die Laken waren noch warm [von ihrem verstorbenen Mann],
jetzt sind sie schmutzig und voll mit Geschlechtskrankheiten [bzw. Röteln].
Mit der Zeit stellte sich heraus,
dass Du ein verschuldeter, betrunkener Fehlgriff warst.
Du ließt meine Mutter
als verarmtes, ausgezehrtes Wesen zurück.
(oh, oh)
Und dann bist Du verschwunden.
Deine Spielschulden
waren das einzige, das Du uns hinterlassen hast.
Dann beschlagnahmte der Gerichtsvollzieher
unser kleines Anwesen
und meine verarmte Mutter verlor den Verstand.
Irgendwann im Frühjahr verstarb meine geliebte Mutter.
Aber bevor sie starb
nahm ich ihre Hand, als sie dem Tode nah heulte:
„Finde ihn. Fessel ihn.
Binde ihn an einen Mast und brich ihm
seine Finger in Stücke.
Schleif' ihn in ein Loch.
Sodass er nackt aufwacht
und an der Decke
seines Grabes kratzt.“
Es kostete mich 15 Jahre,
bis ich - unter Straßenkindern lebend -
all meine Tränen schluckte.
Bis eine Klostergemeinde
Mitleid mit mir hatte und mich dafür bezahlte,
dass ich die Sakristei schön und sauber hielt.
Aber nicht einmal habe ich im Dienst
dieser geistlichen Männer
meine Absichten
bezüglich der Rache geändert.
(oh, oh)
Eines Abends hörte ich
wie der Geistliche
mit einem reumütigen Walfänger redete.
Der Kapitän seines Schiffes,
der Dir von Kopf bis Fuß gleicht,
war für seine mutwillige Grausamkeit bekannt.
Am nächsten Tag
stach ich mit
einem Freibeuterschiff in See.
Und im Pfeifen
des Windes
konnte ich beinahe hören:
(oh, oh)
„Finde ihn. Fessel ihn.
Binde ihn an einen Mast und brich ihm
seine Finger in Stücke.
Schleif' ihn in ein Loch.
Sodass er nackt aufwacht
und an der Decke
seines Grabes kratzt.“
„Da gibt es eine Sache, die ich Dir sagen muss,
jetzt, da Du durch die Meere segelst.
Deine Mutter wird immer auf Dich Acht geben,
wenn Du mich für diese boshafte Tat rächst.“
Und dann, in dieser verhängnisvollen Nacht,
hatten wir Dich nach 20 Monaten auf See
endlich in Sicht.
Deine Steuerbordseite lag querab vor uns.
Ich reinigte meine Musketen,
als dieses krachende Geräusch aus der Tiefe kam.
Der Ozean erbebte.
Der Himmel wurde schwarz.
Der Kapitän verlor den Mut.
Und vor uns erschienen
die wütenden Kiefer
eines gigantisches Wals.
(oh)
Keine Ahnung, wieso ich am Leben bin.
Die komplette Mannschaft wurde lebendig zerkaut.
Ich muss irgendwie zwischen seinen Zähnen hindurchgerutscht sein.
Aber, oh, welch Vorsehung.
Welch göttliche Fügung,
dass Du genau wie ich
überlebt hast.
Es erfreut mein Herz,
in Deine angsterfüllten Augen zu blicken.
Also beug' Dich zu mir
und ich werde die letzten Worte flüstern,
die Du zu hören bekommst.
(oh, oh)
Die einzigen Überlebenden unserer Schiffe.
Gefangen im Bauch eines Wals,
dessen Rippen wie Dachbalken
und dessen Innereien wie Teppichböden sind.
Ich denke, wir haben reichlich Zeit totzuschlagen [bzw. Zeit zum Töten]
Du erinnerst Dich wahrscheinlich nicht an mich.
Ich war damals ein Kind von drei Jahren
und Du warst ein Bursche von 18.
Aber ich erinnere mich an Dich.
Und ich werde Dir aufzeigen,
wie unsere Lebensgeschichten ineinander verwoben sind.
Zu der damaligen Zeit warst Du ein Lebemann und Hafenarbeiter,
der sein Geld für Huren und Hundewetten auf den Kopf haute.
(oh, oh)
Du hattest ein charmantes Auftreten.
Ganz billig und gefällig.
Das fand meine verwitwete Mutter so süß.
Und so nahm sie Dich mit nach Hause.
Die Laken waren noch warm [von ihrem verstorbenen Mann],
jetzt sind sie schmutzig und voll mit Geschlechtskrankheiten [bzw. Röteln].
Mit der Zeit stellte sich heraus,
dass Du ein verschuldeter, betrunkener Fehlgriff warst.
Du ließt meine Mutter
als verarmtes, ausgezehrtes Wesen zurück.
(oh, oh)
Und dann bist Du verschwunden.
Deine Spielschulden
waren das einzige, das Du uns hinterlassen hast.
Dann beschlagnahmte der Gerichtsvollzieher
unser kleines Anwesen
und meine verarmte Mutter verlor den Verstand.
Irgendwann im Frühjahr verstarb meine geliebte Mutter.
Aber bevor sie starb
nahm ich ihre Hand, als sie dem Tode nah heulte:
„Finde ihn. Fessel ihn.
Binde ihn an einen Mast und brich ihm
seine Finger in Stücke.
Schleif' ihn in ein Loch.
Sodass er nackt aufwacht
und an der Decke
seines Grabes kratzt.“
Es kostete mich 15 Jahre,
bis ich - unter Straßenkindern lebend -
all meine Tränen schluckte.
Bis eine Klostergemeinde
Mitleid mit mir hatte und mich dafür bezahlte,
dass ich die Sakristei schön und sauber hielt.
Aber nicht einmal habe ich im Dienst
dieser geistlichen Männer
meine Absichten
bezüglich der Rache geändert.
(oh, oh)
Eines Abends hörte ich
wie der Geistliche
mit einem reumütigen Walfänger redete.
Der Kapitän seines Schiffes,
der Dir von Kopf bis Fuß gleicht,
war für seine mutwillige Grausamkeit bekannt.
Am nächsten Tag
stach ich mit
einem Freibeuterschiff in See.
Und im Pfeifen
des Windes
konnte ich beinahe hören:
(oh, oh)
„Finde ihn. Fessel ihn.
Binde ihn an einen Mast und brich ihm
seine Finger in Stücke.
Schleif' ihn in ein Loch.
Sodass er nackt aufwacht
und an der Decke
seines Grabes kratzt.“
„Da gibt es eine Sache, die ich Dir sagen muss,
jetzt, da Du durch die Meere segelst.
Deine Mutter wird immer auf Dich Acht geben,
wenn Du mich für diese boshafte Tat rächst.“
Und dann, in dieser verhängnisvollen Nacht,
hatten wir Dich nach 20 Monaten auf See
endlich in Sicht.
Deine Steuerbordseite lag querab vor uns.
Ich reinigte meine Musketen,
als dieses krachende Geräusch aus der Tiefe kam.
Der Ozean erbebte.
Der Himmel wurde schwarz.
Der Kapitän verlor den Mut.
Und vor uns erschienen
die wütenden Kiefer
eines gigantisches Wals.
(oh)
Keine Ahnung, wieso ich am Leben bin.
Die komplette Mannschaft wurde lebendig zerkaut.
Ich muss irgendwie zwischen seinen Zähnen hindurchgerutscht sein.
Aber, oh, welch Vorsehung.
Welch göttliche Fügung,
dass Du genau wie ich
überlebt hast.
Es erfreut mein Herz,
in Deine angsterfüllten Augen zu blicken.
Also beug' Dich zu mir
und ich werde die letzten Worte flüstern,
die Du zu hören bekommst.
(oh, oh)
Writer(s): Colin Meloy Lyrics powered by www.musixmatch.com
zuletzt bearbeitet von Sascha (Pupskanone) am 30. November 2016, 17:32