Tam Lin deutsche Übersetzung
von Fairport Convention
Tam Lin Lyrics Übersetzung
TAM LIN
"Ich verbiet´ Euch Jungfrau´n all, die ihr tragt Gold ins Haar gewebt,
dass ihr reist nach Carterhaugh*, weil der junge Tam Lin dort lebt.
Keine geht nach Carterhaugh, ohne zu halten ein Pfand bereit,
entweder ihre grünen Mäntel oder ihre Jungfräulichkeit".
Janet band ihr grünes Kleid fest ein Stückchen über´m Knie
und dann ging´s los nach Carterhaugh, so schnell sie konnt´ lief sie.
Sie hatte kaum gepflückt eine Doppelrose**, zwei Rosen aus einem Trieb,
da erschien der junge Tam Lin, er sagte: "Pflückt nicht weiter, Lady, seid so
lieb".
"Und warum kamst Du nach Carterhaugh, ohne Anweisung von mir?"
"Ich komm´ und geh´", die junge Janet sprach, "brauch´ keine Erlaubnis von
Dir."
Janet band ihr grünes Kleid fest ein Stückchen über´m Knie
und ging zurück zu ihrem Vater, so schnell sie konnt´ lief sie.
Da sprach ihr lieber Vater laut, doch er sprach sanft und mild:
"Oh, und oh weh, Janet", sprach er, " ich denke, Du bekommst ein Kind".
"Nun, wenn´s so ist", sagte Janet d´rauf, "die Schande trag´ ích allein,
keiner der Ritter an Eurem Hof wird mein Ehegatte sein.
Denn wär´mein Liebster auch ein Mensch und nicht der Grauelf***, der er ist,
nicht tauschen würd´ ich meine große Lieb´gegen alle Ritter auf Eurer List´."
Janet band ihr grünes Kleid fest, ein Stückchen über´m Knie
und dann ging´s los nach Carterhaugh, so schnell sie konnt´ lief sie.
"Oh sag mir, Tam Lin", sprach sie, "warum kamst Du zum Wohnen hier hin?"
"Die Feenkönigin mich gefangen nahm, als ich vom Pferd gefallen bin.
Und wenn sieben Jahre vergangen sind, zahlt sie dem Teufel einen Preis,
da ich so hübsch und wohlgestaltet bin, bin ich das wohl selbst, wer weiß.
Aber heute Nacht ist Halloween, das Feenvolk muss um die Wette reiten,
die ihre Liebste gewinnen woll´n, müssen sein am Miles Cross beizeiten.
Lass erst vorbei die schwarzen Pferde, dann lass die braunen Pferde weiter,
dann lauf´ schnell zu dem weißen Ross und zieh herab den Reiter.
Denn ich werd´ reiten auf dem weißen Ross, am nächsten Richtung Stadt,
da ich einst ein Mensch und Ritter war, man mir diese Ehr´erwiesen hat.
Oh, sie werden in Deinen Armen verwandeln mich in einen Molch oder eine
Schlang´,
aber halt´ mich fest und hab´ keine Angst, ich bin Deines Kindes Vater.
Und sie werden in Deinen Armen verwandeln mich in einen stolzen Löwen,
aber halt´mich fest und hab´ keine Angst, und Du wirst Dein Kind lieben.
Und sie werden in Deinen Armen verwandeln mich in einen Ritter nackt,
aber hüll´ mich ein in Deinen Mantel und versteck´ mich gut verpackt."
In der MItte dieser Nacht hörte sie das Zaumzeug klirren,
sie befolgte alles, was er gesagt, und Tam Lin war der Sieger.
Doch da sprach laut die Feenkönigin, und sie war vor Wut ganz rot:
"Wehe ihrem falschen Gesicht, sie sterbe einen schlimmen Tod!"
"Oh, hätt´ich gewusst, Tam Lin" sprach sie, "was diese Nacht sah ich,
Ich hätt´in die Augen Dir geseh´n und in einen Baum verwandelt Dich." ****
* Sagenumwobener Wald im Süden von Schottland.
** Seltene Mutation bei Rosen: 2 Rosen wachsen aus
einem Trieb.
*** Grauelfen sind in der Sage eine Unterart der Elfen.
**** Einige Versionen der historischen Ballade erzählen die
Geschichte zu Ende: Nach der Rückverwandlung in einen
Menschen hat die Feenkönigin keine Macht mehr über Tam Lin
und muss ihn und Janet in ihr Ehe- und Elternglück davonziehen
lassen, obwohl sie vor Zorn tobt.
"Ich verbiet´ Euch Jungfrau´n all, die ihr tragt Gold ins Haar gewebt,
dass ihr reist nach Carterhaugh*, weil der junge Tam Lin dort lebt.
Keine geht nach Carterhaugh, ohne zu halten ein Pfand bereit,
entweder ihre grünen Mäntel oder ihre Jungfräulichkeit".
Janet band ihr grünes Kleid fest ein Stückchen über´m Knie
und dann ging´s los nach Carterhaugh, so schnell sie konnt´ lief sie.
Sie hatte kaum gepflückt eine Doppelrose**, zwei Rosen aus einem Trieb,
da erschien der junge Tam Lin, er sagte: "Pflückt nicht weiter, Lady, seid so
lieb".
"Und warum kamst Du nach Carterhaugh, ohne Anweisung von mir?"
"Ich komm´ und geh´", die junge Janet sprach, "brauch´ keine Erlaubnis von
Dir."
Janet band ihr grünes Kleid fest ein Stückchen über´m Knie
und ging zurück zu ihrem Vater, so schnell sie konnt´ lief sie.
Da sprach ihr lieber Vater laut, doch er sprach sanft und mild:
"Oh, und oh weh, Janet", sprach er, " ich denke, Du bekommst ein Kind".
"Nun, wenn´s so ist", sagte Janet d´rauf, "die Schande trag´ ích allein,
keiner der Ritter an Eurem Hof wird mein Ehegatte sein.
Denn wär´mein Liebster auch ein Mensch und nicht der Grauelf***, der er ist,
nicht tauschen würd´ ich meine große Lieb´gegen alle Ritter auf Eurer List´."
Janet band ihr grünes Kleid fest, ein Stückchen über´m Knie
und dann ging´s los nach Carterhaugh, so schnell sie konnt´ lief sie.
"Oh sag mir, Tam Lin", sprach sie, "warum kamst Du zum Wohnen hier hin?"
"Die Feenkönigin mich gefangen nahm, als ich vom Pferd gefallen bin.
Und wenn sieben Jahre vergangen sind, zahlt sie dem Teufel einen Preis,
da ich so hübsch und wohlgestaltet bin, bin ich das wohl selbst, wer weiß.
Aber heute Nacht ist Halloween, das Feenvolk muss um die Wette reiten,
die ihre Liebste gewinnen woll´n, müssen sein am Miles Cross beizeiten.
Lass erst vorbei die schwarzen Pferde, dann lass die braunen Pferde weiter,
dann lauf´ schnell zu dem weißen Ross und zieh herab den Reiter.
Denn ich werd´ reiten auf dem weißen Ross, am nächsten Richtung Stadt,
da ich einst ein Mensch und Ritter war, man mir diese Ehr´erwiesen hat.
Oh, sie werden in Deinen Armen verwandeln mich in einen Molch oder eine
Schlang´,
aber halt´ mich fest und hab´ keine Angst, ich bin Deines Kindes Vater.
Und sie werden in Deinen Armen verwandeln mich in einen stolzen Löwen,
aber halt´mich fest und hab´ keine Angst, und Du wirst Dein Kind lieben.
Und sie werden in Deinen Armen verwandeln mich in einen Ritter nackt,
aber hüll´ mich ein in Deinen Mantel und versteck´ mich gut verpackt."
In der MItte dieser Nacht hörte sie das Zaumzeug klirren,
sie befolgte alles, was er gesagt, und Tam Lin war der Sieger.
Doch da sprach laut die Feenkönigin, und sie war vor Wut ganz rot:
"Wehe ihrem falschen Gesicht, sie sterbe einen schlimmen Tod!"
"Oh, hätt´ich gewusst, Tam Lin" sprach sie, "was diese Nacht sah ich,
Ich hätt´in die Augen Dir geseh´n und in einen Baum verwandelt Dich." ****
* Sagenumwobener Wald im Süden von Schottland.
** Seltene Mutation bei Rosen: 2 Rosen wachsen aus
einem Trieb.
*** Grauelfen sind in der Sage eine Unterart der Elfen.
**** Einige Versionen der historischen Ballade erzählen die
Geschichte zu Ende: Nach der Rückverwandlung in einen
Menschen hat die Feenkönigin keine Macht mehr über Tam Lin
und muss ihn und Janet in ihr Ehe- und Elternglück davonziehen
lassen, obwohl sie vor Zorn tobt.
Writer(s): David Swarbrick Lyrics powered by www.musixmatch.com
zuletzt bearbeitet von Dieter (Ronny47) am 10. Juni 2018, 15:44