Der Alptraum Songtext
von Rainhard Fendrich
Der Alptraum Songtext
Es is dunkel und warm
Und die Stimmung enorm
Man weiß Bescheid an der Tür
Und flüstert:
"Vielleicht a klein′s Séparée
Weg'n die Wahlen in spe?
Wir warn ja immer schon diskret
Wenn es um -- scht! -
Wenn es um die Medien -
Der Ober neigt sich herbei
"Champagnergläser, nur zwei!
Und ich hab Ihnen schon erklärt
Daß niemand stört!
Ansonsten richten′s was her
A bisserl was von am Stör
Und dann auf alle Fälle Eis!"
Der Ober weiß:
Untertags ist er Landrat
Da fürchtet ihn jeder
Aber nachts im Korsett
Von Annett, da zergeht er!
Er schmiegt sich an sie
Leider siecht ma net vüi
Auch ist es unwahrscheinlich heiß
Wo bleibt das Eis?
Endlich wird sie rasant
Er küßt wild ihre Hand
Und schon klebt aus lauter blindem Übermut
Sein Nasenblut
Am Trachtenhut
Da auf einmal, bei einer erotischen Wendung
Da schreit aaner von hinten: "Mir san glei auf Sendung!"
Und glei drauf leucht' a rotes Licht auf
"Herzlich willkommen, guten Abend
Wir sind heute in der Hölle
Der Präsident, wie man ihn kennt
Hat den Empfang verdient!
Es tut uns fürchterlich leid
Sie san von nun an in der Hölle
Auch wenn es Ihnen nicht paßt:
Heute sind sie hier Gast!"
Es is ois nur ein Traum
'S liegt am Wein, ′s liegt am Schaum
I muß nur schaun, daß i jetzt gschwind
Wieder verschwind!
Der Ober schlängelt sich her
Und sagt: "Bedauere sehr!
Wir hatten grad im Saal
An kleinen Stromausfall
Doch wir sind glei
Wieder live --"
"Herzlich willkommen, guten Abend
Wir sind heute in der Hölle
Der Präsident, allseits bekannt
Ist unser Debütant
Wir alle jubeln Ihnen zu
Und gratuliern aus voller Kehle
Er is des Tüpferl auf dem I
In unsrer herrlichen Partie!"
Es wird Licht, sein Gesicht
Um Jahrzehnte betagter
Er wird wach auf an Wachzimmer
Ganz als a Nackter
Und eine Stimme sagt zu ihm:
"Herzlich willkommen, guten Abend
Wir war′n gottseidank zur Stelle!
Sie hatten einen Schlaganfall
In diesem Nachtlokal
Doch keine Angst, Herr Präsident
Das wird vertuscht auf alle Fälle
Besonders jetzt unmittelbar
Vor ihrer Wiederwahl
Es is ja weiter nix passiert
Ihr schwaches Herz, zuviel Promille
Damit sie wer nach Hause führt
Hab'n wir die Gattin informiert
Sie wartet draußen vor der Tür
Und sagt, daß sie die Neugier quäle
Sie hab′n ihr angeblich verzöit
Heut von am Staatsbankett."
Und die Stimmung enorm
Man weiß Bescheid an der Tür
Und flüstert:
"Vielleicht a klein′s Séparée
Weg'n die Wahlen in spe?
Wir warn ja immer schon diskret
Wenn es um -- scht! -
Wenn es um die Medien -
Der Ober neigt sich herbei
"Champagnergläser, nur zwei!
Und ich hab Ihnen schon erklärt
Daß niemand stört!
Ansonsten richten′s was her
A bisserl was von am Stör
Und dann auf alle Fälle Eis!"
Der Ober weiß:
Untertags ist er Landrat
Da fürchtet ihn jeder
Aber nachts im Korsett
Von Annett, da zergeht er!
Er schmiegt sich an sie
Leider siecht ma net vüi
Auch ist es unwahrscheinlich heiß
Wo bleibt das Eis?
Endlich wird sie rasant
Er küßt wild ihre Hand
Und schon klebt aus lauter blindem Übermut
Sein Nasenblut
Am Trachtenhut
Da auf einmal, bei einer erotischen Wendung
Da schreit aaner von hinten: "Mir san glei auf Sendung!"
Und glei drauf leucht' a rotes Licht auf
"Herzlich willkommen, guten Abend
Wir sind heute in der Hölle
Der Präsident, wie man ihn kennt
Hat den Empfang verdient!
Es tut uns fürchterlich leid
Sie san von nun an in der Hölle
Auch wenn es Ihnen nicht paßt:
Heute sind sie hier Gast!"
Es is ois nur ein Traum
'S liegt am Wein, ′s liegt am Schaum
I muß nur schaun, daß i jetzt gschwind
Wieder verschwind!
Der Ober schlängelt sich her
Und sagt: "Bedauere sehr!
Wir hatten grad im Saal
An kleinen Stromausfall
Doch wir sind glei
Wieder live --"
"Herzlich willkommen, guten Abend
Wir sind heute in der Hölle
Der Präsident, allseits bekannt
Ist unser Debütant
Wir alle jubeln Ihnen zu
Und gratuliern aus voller Kehle
Er is des Tüpferl auf dem I
In unsrer herrlichen Partie!"
Es wird Licht, sein Gesicht
Um Jahrzehnte betagter
Er wird wach auf an Wachzimmer
Ganz als a Nackter
Und eine Stimme sagt zu ihm:
"Herzlich willkommen, guten Abend
Wir war′n gottseidank zur Stelle!
Sie hatten einen Schlaganfall
In diesem Nachtlokal
Doch keine Angst, Herr Präsident
Das wird vertuscht auf alle Fälle
Besonders jetzt unmittelbar
Vor ihrer Wiederwahl
Es is ja weiter nix passiert
Ihr schwaches Herz, zuviel Promille
Damit sie wer nach Hause führt
Hab'n wir die Gattin informiert
Sie wartet draußen vor der Tür
Und sagt, daß sie die Neugier quäle
Sie hab′n ihr angeblich verzöit
Heut von am Staatsbankett."
Writer(s): Rainhard Fendrich Lyrics powered by www.musixmatch.com