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Kinder Songtext
von Ludwig Hirsch

Kinder Songtext

Die Kinder gehen in Zweierreihen
Zum Friedhof, hinter dem Sarg.
Nur ned die Lotte, weil sie ist die Tote,
Ui jessas na.
Die Kinder sitzen in einem Boot
Und füttern den weißen Hai.
Nur ned der Peter, weil der ist der Köder
Ui jessas na.
Die Kinder halten die Teller bereit,
Es knurrt ihnen schon der Magen.
Nur ned der Lisbeth, weil die sich am Spieß dreht,
Ui jessas na.
Kinder, da fliegt eine Nachtigall.
Dem, der gewinnt, dem singt sie was vor.
Achtung, sie lasst an Batzen fallen.
Dem er ins G′sicht klatscht, der hat verloren.
Die Kinder schwimmen quietschvergnügt
Im Stausee hin und her.
Nur die Sabine schwimmt in der Turbine,
Ui jessas na.


Die Kinder streicheln die Schafe, die Ziegen,
Die Hasen, die Schweinderl, das Reh.
Nur der Hans hat an Klamsch und streichelt an
Kampfhund,
Ui jessas na.
Die Kinder schauen ganz brav
Mit'm Kopf aus′m Wasser heraus.
Nur ned der Rainer, der is an Kopf kleiner,
Ui jessas na.
Kinder, da fliegt eine Nachtigall.
Dem, der gewinnt, dem singt sie was vor.
Achtung, sie lasst an Batzen fallen.
Dem er ins G'sicht klatscht, der hat verloren.
Die Kinder hacken Holz vor dem Haus,
Vorsichtig, jeder passt auf.
Nur ned der Rainhard, der hackt sich ein Bein ab,
Ui jessas na, tragts eam ins Haus.
Die Kinder wollen wieder Holzhacken gehen,
Der Ofen geht aus, Rainhard friert.
Der will nicht allein sein und heizt sein Bein ein,
Der Ofen, ui je, explodiert.
Die Kinder laufen so schnell es geht,
Raus aus dem brennenden Haus.
Nur ned der Rainhard, weil der nur ein Bein hat,
Ui jesas, die G'schicht is jetzt aus.

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