Hexeneinmaleins Songtext
von Konstantin Wecker
Hexeneinmaleins Songtext
Du mußt verstehn!
Aus eins mach zehn,
Und zwei laß gehn,
Und drei mach gleich,
So bist du reich.
Verlier die vier!
Aus fünf und sechs,
So sagt die hex,
Mach sieben und acht,
So ist′s vollbracht:
Und neun ist eins,
Und zehn ist keins.
Das ist das hexeneinmaleins.
Immer noch werden hexen verbrannt
Auf den scheiten der ideologie.
Irgendwer ist immer der böse im land
Und dann kann man als guter und die augen voll sand,
In die heiligen kriege ziehn.
Als sie giordano bruno verbrannten
Sandte sein gott keine blitze gegen das unrecht.
Munter flackerte das feuer.
Der pöbel mußte manchmal husten zwischen zwei lachern,
So qualmte giordano.
Oder grandier,
Neben seinem scheiterhaufen sonnte sich richelieu.
14 nonnen mit klistierspritzen garniert
Wälzten sich vor wollust und gier.
Und das christliche abendland sann
Befriedigt nach weiteren guten taten.
Was hat dieser ketzer mit uns zu tun?
Flötet unser jahrhundert.
Doch 300 jahre später
Konnte ein gewisser trotzki,
Angeklagt der unzucht mit der freiheit,
Das haupt von dogmen baljo gespalten,
300 jahre später konnte dieser trotzki
Die menschheit nur noch um vergebung bitten
Für seinen henker.
Immer noch werden hexen verbrannt
Auf den scheitern der ideologie
Irgendwer ist immer der böse im land
Und dann kann man als guter und die augen voll sand
In die heiligen kriege ziehn
Sacco und vanzetti, keiner rothaarig,
Nie mischten sie zaubertränke um mitternacht.
Auch des nachbarn kühe gediehen vortrefflich.
Trotzdem wurden sie niedergemetzelt
Von den schergen der mickey mouse.
Oder sechs millionen juden,
Fürwahr eine heerschar von hexern,
Zum aderlaß geprügelt
Für die reinheit des blutes.
Schrecklich! schrecklich!
Und die mönche der demokratie
Wedeln verzeihung heischend mit der rute
Und siehe, der freigeist geht um!
Alle sind aufgeklärt,
Doch wer weiß bescheid!?
Heute haßt man modern.
Die angst ist die flamme unserer zeit
Und die wird fleißig geschürt.
Sie verbrennen dich mit ihrer zungen und ihrer ignoranz.
Dicke freundliche herren bitten per television zur jagd.
Tausende zum feindbild verdammt
Halten sich für's exil bereit.
Die schlupfwinkel werden knapp, freunde.
Höchste zeit aufzusteh′n!
Du mußt verstehn!
Aus eins mach zehn,
Und zwei lass gehn
Und drei mach gleich
So bist du reich
Verlier die vier
Aus fünf und sechs
So sagt die hex
Mach sieben und acht
So ist's vollbracht
Und neun ist eins
Und zehn ist keins
Das ist das hexeneinmaleins
Immer noch werden hexen verbrannt
Auf den scheitern der ideologie
Irgendwer ist immer der böse im land
Und dann kann man als guter und die augen voll sand
In die heiligen kriege ziehn
Immer noch werden hexen verbrannt
Auf den scheitern der ideologie
Irgendwer ist immer der böse im land
Und dann kann man als guter und die augen voll sand
Und dann kann man als guter und die
Augen voll sand in die heiligen kriege ziehn
Aus eins mach zehn,
Und zwei laß gehn,
Und drei mach gleich,
So bist du reich.
Verlier die vier!
Aus fünf und sechs,
So sagt die hex,
Mach sieben und acht,
So ist′s vollbracht:
Und neun ist eins,
Und zehn ist keins.
Das ist das hexeneinmaleins.
Immer noch werden hexen verbrannt
Auf den scheiten der ideologie.
Irgendwer ist immer der böse im land
Und dann kann man als guter und die augen voll sand,
In die heiligen kriege ziehn.
Als sie giordano bruno verbrannten
Sandte sein gott keine blitze gegen das unrecht.
Munter flackerte das feuer.
Der pöbel mußte manchmal husten zwischen zwei lachern,
So qualmte giordano.
Oder grandier,
Neben seinem scheiterhaufen sonnte sich richelieu.
14 nonnen mit klistierspritzen garniert
Wälzten sich vor wollust und gier.
Und das christliche abendland sann
Befriedigt nach weiteren guten taten.
Was hat dieser ketzer mit uns zu tun?
Flötet unser jahrhundert.
Doch 300 jahre später
Konnte ein gewisser trotzki,
Angeklagt der unzucht mit der freiheit,
Das haupt von dogmen baljo gespalten,
300 jahre später konnte dieser trotzki
Die menschheit nur noch um vergebung bitten
Für seinen henker.
Immer noch werden hexen verbrannt
Auf den scheitern der ideologie
Irgendwer ist immer der böse im land
Und dann kann man als guter und die augen voll sand
In die heiligen kriege ziehn
Sacco und vanzetti, keiner rothaarig,
Nie mischten sie zaubertränke um mitternacht.
Auch des nachbarn kühe gediehen vortrefflich.
Trotzdem wurden sie niedergemetzelt
Von den schergen der mickey mouse.
Oder sechs millionen juden,
Fürwahr eine heerschar von hexern,
Zum aderlaß geprügelt
Für die reinheit des blutes.
Schrecklich! schrecklich!
Und die mönche der demokratie
Wedeln verzeihung heischend mit der rute
Und siehe, der freigeist geht um!
Alle sind aufgeklärt,
Doch wer weiß bescheid!?
Heute haßt man modern.
Die angst ist die flamme unserer zeit
Und die wird fleißig geschürt.
Sie verbrennen dich mit ihrer zungen und ihrer ignoranz.
Dicke freundliche herren bitten per television zur jagd.
Tausende zum feindbild verdammt
Halten sich für's exil bereit.
Die schlupfwinkel werden knapp, freunde.
Höchste zeit aufzusteh′n!
Du mußt verstehn!
Aus eins mach zehn,
Und zwei lass gehn
Und drei mach gleich
So bist du reich
Verlier die vier
Aus fünf und sechs
So sagt die hex
Mach sieben und acht
So ist's vollbracht
Und neun ist eins
Und zehn ist keins
Das ist das hexeneinmaleins
Immer noch werden hexen verbrannt
Auf den scheitern der ideologie
Irgendwer ist immer der böse im land
Und dann kann man als guter und die augen voll sand
In die heiligen kriege ziehn
Immer noch werden hexen verbrannt
Auf den scheitern der ideologie
Irgendwer ist immer der böse im land
Und dann kann man als guter und die augen voll sand
Und dann kann man als guter und die
Augen voll sand in die heiligen kriege ziehn
Writer(s): Konstantin Wecker, Peter Herbolzh Lyrics powered by www.musixmatch.com