Das ganze schrecklich schöne Leben Songtext
von Konstantin Wecker
Das ganze schrecklich schöne Leben Songtext
Man müsste noch mal fünf, sechs Jahre alt sein
Und das vergessen, was danach geschehn.
Gleich hinterm Haus würde ein Zauberwald sein
Mit bösen Hexen, Rittern und mit Feen.
Man würd′ um Gutenachtgeschichten betteln
Und könnt' nicht wirklich lange ruhig sein.
Man könnte sich minütlich neu verzetteln
Und plötzlich sinnlos durch die Gegend schrein.
Der Vater wär′ der stärkste Mann der Welt,
Die Mutter schöner als der schönste Morgen.
Und jeden Tag erwachte man als Held,
Und jede Nacht wär' man im Lieben Gott geborgen.
Und wenn man fällt, kann man sich fallen lassen.
Du weißt ja, dass dich immer einer fängt.
Kein Sommersonntag würde je verblassen.
Das Leben wär' von sanfter Hand gelenkt.
Vor lauter Lebenwollen könnte man nicht schlafen.
Man würde immer viel zu früh ins Bett gebracht.
Gesetze, Konten und auch Paragraphen
Würden ganz einfach ausgelacht.
Man sähe Riesen mit den Wolken ziehen,
Und hinterm Stadtpark parkte schon das Meer.
Und wenn es dunkel wird, muss man vor Monstern fliehen,
Und alles Schöne endete nie mehr.
Man würd′ auch schreien, strampeln, toben, weinen.
Das Leben wäre auch sehr ungerecht.
Doch kurz darauf würde die Sonne wieder scheinen.
Am nächsten Morgen wär′ der Tisch gedeckt.
Noch einmal sich vorm Nikolaus erschrecken,
Auch wenn er eigentlich wie Papa spricht,
Dem Christkind Hand und Herz entgegenstrecken,
Auch wenn es sich verbirgt im Kerzenlicht.
Und all die Streitigkeiten und die Tränen?
Und das was man so schmerzlich doch vermisst?
Man wär' verzweifelt. Doch man würde sich nicht schämen,
Nur weil die Welt noch nicht entzaubert ist.
Willst du das wirklich? - höre ich mich fragen.
Noch einmal neu erleben, was danach geschah?
Das ganze Abenteuer noch mal wagen?
Das ganze schrecklich schöne Leben? - Ja!
Und das vergessen, was danach geschehn.
Gleich hinterm Haus würde ein Zauberwald sein
Mit bösen Hexen, Rittern und mit Feen.
Man würd′ um Gutenachtgeschichten betteln
Und könnt' nicht wirklich lange ruhig sein.
Man könnte sich minütlich neu verzetteln
Und plötzlich sinnlos durch die Gegend schrein.
Der Vater wär′ der stärkste Mann der Welt,
Die Mutter schöner als der schönste Morgen.
Und jeden Tag erwachte man als Held,
Und jede Nacht wär' man im Lieben Gott geborgen.
Und wenn man fällt, kann man sich fallen lassen.
Du weißt ja, dass dich immer einer fängt.
Kein Sommersonntag würde je verblassen.
Das Leben wär' von sanfter Hand gelenkt.
Vor lauter Lebenwollen könnte man nicht schlafen.
Man würde immer viel zu früh ins Bett gebracht.
Gesetze, Konten und auch Paragraphen
Würden ganz einfach ausgelacht.
Man sähe Riesen mit den Wolken ziehen,
Und hinterm Stadtpark parkte schon das Meer.
Und wenn es dunkel wird, muss man vor Monstern fliehen,
Und alles Schöne endete nie mehr.
Man würd′ auch schreien, strampeln, toben, weinen.
Das Leben wäre auch sehr ungerecht.
Doch kurz darauf würde die Sonne wieder scheinen.
Am nächsten Morgen wär′ der Tisch gedeckt.
Noch einmal sich vorm Nikolaus erschrecken,
Auch wenn er eigentlich wie Papa spricht,
Dem Christkind Hand und Herz entgegenstrecken,
Auch wenn es sich verbirgt im Kerzenlicht.
Und all die Streitigkeiten und die Tränen?
Und das was man so schmerzlich doch vermisst?
Man wär' verzweifelt. Doch man würde sich nicht schämen,
Nur weil die Welt noch nicht entzaubert ist.
Willst du das wirklich? - höre ich mich fragen.
Noch einmal neu erleben, was danach geschah?
Das ganze Abenteuer noch mal wagen?
Das ganze schrecklich schöne Leben? - Ja!
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