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Luisa Songtext
von Juliane Werding

Luisa Songtext

Venedig im Jahre 1710
Eine Gruppe kleiner Mädch′n spielt Fangen
Luisa Bernadotti versteckt sich in einem Hauseingang
Die Tür ist nur angelehnt
Und sie geht hinein
(Hahahaha)

Ein langer Gang
Ein Licht
Das sich bewegt
Sie folgt dem Licht
Und vergisst die Zeit

Die Nacht ist kalt
Autos fahr'n schon lang nicht mehr
Luisa schläft
Gleich im Zimmer neben mir
Plötzlich hör′ ich dieses leise Weinen
Plötzlich spricht sie wie aus tief'n Träumen
Fremde Worte, seltsam nah


Sie erzählt
Von Orten, die sie niemals sah
Von einer Zeit
Die immer schon vergangen war
Sie sieht sich in Venedigs Straß'n spielen
Kann die ungewohnt′n Kleider fühlen
Hört sich red′n, fremd und fern

Luisa
Wach auf mein Kind
Ist alles nur ein Traum
Luisa
Du darfst noch nicht
In fremde Welten schau'n
Wach auf, Luisa
Ist alles nur ein Traum

Die Zeit ertrinkt
Versucht Luisa mitzuzieh′n
Ein alter Wind
Streift mich im Vorüberweh'n
Ich will dich nicht an dies′n Strom verlieren
Halt dich fest, verschließ die inn'ren Türen
Wir tu′n, als wäre nix gescheh'n


Luisa
Wach auf mein Kind
Ist alles nur ein Traum
Luisa
Du darfst noch nicht
In fremde Welten schau'n
Wach auf, Luisa
Ist alles nur ein Traum

(Luise)
(Luisa)

(Luise)

Ich will dich nicht an dies′n Strom verlieren
Halt dich fest, verschließ die inn′ren Türen
Wir tu'n, als wäre nichts gescheh′n

Luisa
Wach auf, mein Kind
Ist alles nur ein Traum
Luisa
Du darfst noch nicht
In fremde Welten schau'n
Wach auf, Luisa
Ist alles nur ein Traum
Luisa
Du darfst noch nicht
In fremde Welten schau′n
Wach auf, Luisa
Ist alles nur ein Traum

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