Julinacht an der Gedächtniskirche Songtext
von Dota
Julinacht an der Gedächtniskirche Songtext
Die Dächer glühn als lägen sie im Fieber
Es schlägt der vielgerühmte Puls der Stadt
Grell sticht Fassadenlicht und hoch darüber
Erscheint der Vollmond schlecht rasiert und matt
Ein Kinoliebling lächelt auf Reklamen, nach Chlorodont und sieht hygienisch aus
Ein paar sehr heftig retuschierte Damen
Blühn bunt am Hauptportal vorm Lichtspielhaus
Er glitzern Fenster auf der Tauentzien
Man kann sich herrlich ziellos treiben lassen
Da protzen Cafés mit dem bisschen Grün
Und geben sich nebst Efeu als "Terrassen"
Zuweilen weht ein kleiner Schlager hin
Und gehorsam wippt es unter allen Bänken
Ein altes Fräulein senkt das welke Kinn
Und muss an längst vergangne Liebe denken
Wie seltsam, dass jetzt fern noch Dörfer sind
In denen längst die letzte Uhr geschlagen
Wenn noch zu lauten, nutzlos langen Tagen
Uns selbst die schönste Sommernacht gerinnt
Es schlägt der vielgerühmte Puls der Stadt
Grell sticht Fassadenlicht und hoch darüber
Erscheint der Vollmond schlecht rasiert und matt
Ein Kinoliebling lächelt auf Reklamen, nach Chlorodont und sieht hygienisch aus
Ein paar sehr heftig retuschierte Damen
Blühn bunt am Hauptportal vorm Lichtspielhaus
Er glitzern Fenster auf der Tauentzien
Man kann sich herrlich ziellos treiben lassen
Da protzen Cafés mit dem bisschen Grün
Und geben sich nebst Efeu als "Terrassen"
Zuweilen weht ein kleiner Schlager hin
Und gehorsam wippt es unter allen Bänken
Ein altes Fräulein senkt das welke Kinn
Und muss an längst vergangne Liebe denken
Wie seltsam, dass jetzt fern noch Dörfer sind
In denen längst die letzte Uhr geschlagen
Wenn noch zu lauten, nutzlos langen Tagen
Uns selbst die schönste Sommernacht gerinnt
Writer(s): Dota Kehr, Mascha Kaléko Lyrics powered by www.musixmatch.com