Das Lied von der Erde: II. Der Einsame im Herbst Songtext
von Dietrich Fischer‐Dieskau
Das Lied von der Erde: II. Der Einsame im Herbst Songtext
Herbstnebel wallen blaeulich uebern See;
Vom Reif bezogen stehen alle Graeser;
Man meint, ein Kuenstler habe Staub vom Jade
Ueber die feinen Blueten ausgestreut.
Der suesse Duft der Blumen is verflogen;
Ein kalter Wind beugt ihre Stengel nieder.
Bald werden die verwelkten, gold′nen Blaetter
Der Lotosblueten auf dem Wasser zieh'n.
Mein Herz is muede. Meine kleine Lampe
Erlosch mit Knistern, es gemahnt mich an den Schlaf.
Ich komm′ zu dir, traute Ruhestaette!
Ja, gib mir Ruh', ich hab' Erquickung not!
Ich weine viel in meinen Einsamkeiten,
Der Herbst in meinem Herzen waehrt zu lange.
Sonne der Liebe, willst du nie mehr scheinen,
Um meine bitter′n Traenen mild aufzutrocknen?
Vom Reif bezogen stehen alle Graeser;
Man meint, ein Kuenstler habe Staub vom Jade
Ueber die feinen Blueten ausgestreut.
Der suesse Duft der Blumen is verflogen;
Ein kalter Wind beugt ihre Stengel nieder.
Bald werden die verwelkten, gold′nen Blaetter
Der Lotosblueten auf dem Wasser zieh'n.
Mein Herz is muede. Meine kleine Lampe
Erlosch mit Knistern, es gemahnt mich an den Schlaf.
Ich komm′ zu dir, traute Ruhestaette!
Ja, gib mir Ruh', ich hab' Erquickung not!
Ich weine viel in meinen Einsamkeiten,
Der Herbst in meinem Herzen waehrt zu lange.
Sonne der Liebe, willst du nie mehr scheinen,
Um meine bitter′n Traenen mild aufzutrocknen?
Writer(s): Gustav Mahler, Glen Cortese Lyrics powered by www.musixmatch.com