Thomas (Thomas11)
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Musikprofil
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Hallo Thomas,
wenn du mit mir korrespondieren willst, musst du schon auf MEIN Profil schreiben... :D
... sonst finde ich es ja nicht.
Naja, das mit den Pfaden ist schon etwas näher dran.
"Fehldeutungen" ... Naja, was für den einen eine Fehldeutung ist, erscheint dem anderen kongruent..
Pink Floyd finde ich sowieso reichlich kryptisch...
Eine Wendung wie "running round circles" ist unabhängig von der Sprache klar, aber "running over the same old ground" wohl kaum. Vorschlag: "Immer auf den gleichen alten Pfaden wandelnd". Was meinst du? LG, Thomas
Hallo Hansi, ja, da hast du sicher Recht, ich habe mir auch viele Gedanken darüber gemacht. Letztlich geht es ja um die Frage, wie sehr man dem Leser eine solche Deutung vorgibt bzw. nahelegt, oder ihn aber mit der sehr lyirischen, metaphorischen Sprache alleine lässt und so das Risiko von Fehldeutungen inkauf nimmt.
Deshalb sollte man sich als Übersetzer möglichst textnah halten,
um auch dem Leser der Übersetzung eigenen Interpretationsspielraum zu lassen.
Lyriktexte sind ja nunmal eine Kunstform, und ihre Interpretation ist immer Sache des Betrachters.
Das ist vom Künstler durchaus auch so gewollt.
Ist dir schon mal aufgefallen, dass Künstler in Interviews fast nie eigene Interpretationen ihrer Lyrik geben?
Sie wollen, dass der Leser oder Zuhörer sich selbst Gedanken über die Bedeutung machen soll
und sind nicht selten geradezu erfreut über verschiedene und unterschiedliche Interpretationen.