Proserpina deutsche Übersetzung
von Martha Wainwright
Proserpina Lyrics Übersetzung
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mutter, komm heim zu Mutter, jetzt.
Ich werde die Erde bestrafen
ich werde die Hitze sinken lassen
Ich werde jeden Bissen zum Essen wegnehmen
ich werde jedes Feld in Stein verwandeln,
wo immer ich gehe und einsam weine
weine um Proserpina.
Proserpina, komm heim zu Mama
komm heim zu Mama, jetzt
Proserpina! Proserpina!
Gehe nach Haus zu deiner Mutter
gehe nach Hause zu Hera
Proserpina! Proserpina!
Gehe nach Haus zu deiner Mutter
gehe nach Hause zu Hera, jetzt.
Sie hat die Erde bestraft
sie hat die Hitze gesenkt
sie hat jeden Bissen zum Essen weggenommen
sie hat jedes Feld in Stein verwandelt,
wo immer sie geht und einsam weint,
weint um ...
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama, jetzt.
Sie hat jedes Feld in Stein verwandelt,
wo immer sie geht und einsam weint,
weint um ...
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama,
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama, jetzt.
* * *
Anm.:
"where I walk, crying alone"
sauberer wäre die Übersetzung "wo ich gehe, allein weinend". Gefiel dem Übersetzer aber nich', also wurde es mit dem vorigen Teilsatz zusammengeführt.
"go home to Hera"
Also, Proserpina (griech. Persephone) ist die Tochter von Jupiter (griech. Zeus) und seiner Schwester Ceres (griech. Demeter). Proserpina wurde von Pluto (griech. Hades), dem Gott der Unterwelt, geraubt und ebendort zu seiner Frau erklärt (der Übersetzer glaubt nicht, daß es eine kirchliche Trauung gab, mag sich aber irren). Mutti Ceres hat daraufhin Papi Jupiter, der ursprünglich mit der Entführung durch Pluto einverstanden gewesen war, unverbindlich gezeigt, was sie als Göttin und Schwester und generell weibliches Wesen unter "Hölle heißmachen" versteht, woraufhin Jupiter klein beigab und verfügte, daß Proserpina nur halbe Jahre unter Tage verbringen solle. Proserpina lebt somit sechs Monate auf der Erde und kehrt danach wieder zurück zu ihrem Gemahl Pluto in die Unterwelt, nur um nach weiteren sechs Monaten wieder heraufzukommen. Ceres, die Göttin der Fruchtbarkeit, verfällt somit ein halbes Jahr lang in Trauer zwecks der Abwesenheit von Töchterchen und dem schlechten Handy-Empfang in der Unterwelt, was eine Kontaktaufnahme erschwert. In dieser Zeit vernachlässigt sie (Ceres) konsequent ihre Aufgaben und die Erde trägt ebenfalls Trauer. Neudeutsch werden die Folgen als "Herbst" und schließlich als "Winter" bezeichnet. In dieser Zeit streift Ceres suchend übers Land und singt obiges Lied. Wenn Proserpina aus der Unterwelt zurückkommt, freut sich Ceres wieder, meint: der "Frühling" und schließlich der "Sommer" erobern wieder das Land.
Hera dagegen kommt in diesem Zusammenhang gar nicht vor, genauer: sie stammt noch nicht mal aus dem römischen Götteradel, sondern aus dem griechischen; das römische Gegenstück wäre - mit einigen Abstrichen - Juno (wesentlichster Unterschied: Hera ist eine weitere Schwester von Zeus, der sie dann später ehelicht; Juno dagegen ist zwar mit Jupiter verheiratet, aber sonst nicht weiter - jedenfalls nicht auf dieser direkten Ebene - verwandt).
Denkbar ist natürlich, dass die umherstreifende Demeter ihre Tochter Persephone auf Griechisch dazu auffordert, nach Hause zu gehen, wo auch ihre Tante Hera lebt. Wenn Autorin Kate McGarrigle dagegen Ceres auf Latein ihre Tochter Proserpina auffordert, nach Griechenland zur dortigen Obergöttin nach Hause zu gehen, besteht die Möglichkeit, dass ihr hier ein Hoppla unterlaufen ist.
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mutter, komm heim zu Mutter, jetzt.
Ich werde die Erde bestrafen
ich werde die Hitze sinken lassen
Ich werde jeden Bissen zum Essen wegnehmen
ich werde jedes Feld in Stein verwandeln,
wo immer ich gehe und einsam weine
weine um Proserpina.
Proserpina, komm heim zu Mama
komm heim zu Mama, jetzt
Proserpina! Proserpina!
Gehe nach Haus zu deiner Mutter
gehe nach Hause zu Hera
Proserpina! Proserpina!
Gehe nach Haus zu deiner Mutter
gehe nach Hause zu Hera, jetzt.
Sie hat die Erde bestraft
sie hat die Hitze gesenkt
sie hat jeden Bissen zum Essen weggenommen
sie hat jedes Feld in Stein verwandelt,
wo immer sie geht und einsam weint,
weint um ...
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama, jetzt.
Sie hat jedes Feld in Stein verwandelt,
wo immer sie geht und einsam weint,
weint um ...
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama,
Proserpina! Proserpina!
Komm heim zu Mama, komm heim zu Mama, jetzt.
* * *
Anm.:
"where I walk, crying alone"
sauberer wäre die Übersetzung "wo ich gehe, allein weinend". Gefiel dem Übersetzer aber nich', also wurde es mit dem vorigen Teilsatz zusammengeführt.
"go home to Hera"
Also, Proserpina (griech. Persephone) ist die Tochter von Jupiter (griech. Zeus) und seiner Schwester Ceres (griech. Demeter). Proserpina wurde von Pluto (griech. Hades), dem Gott der Unterwelt, geraubt und ebendort zu seiner Frau erklärt (der Übersetzer glaubt nicht, daß es eine kirchliche Trauung gab, mag sich aber irren). Mutti Ceres hat daraufhin Papi Jupiter, der ursprünglich mit der Entführung durch Pluto einverstanden gewesen war, unverbindlich gezeigt, was sie als Göttin und Schwester und generell weibliches Wesen unter "Hölle heißmachen" versteht, woraufhin Jupiter klein beigab und verfügte, daß Proserpina nur halbe Jahre unter Tage verbringen solle. Proserpina lebt somit sechs Monate auf der Erde und kehrt danach wieder zurück zu ihrem Gemahl Pluto in die Unterwelt, nur um nach weiteren sechs Monaten wieder heraufzukommen. Ceres, die Göttin der Fruchtbarkeit, verfällt somit ein halbes Jahr lang in Trauer zwecks der Abwesenheit von Töchterchen und dem schlechten Handy-Empfang in der Unterwelt, was eine Kontaktaufnahme erschwert. In dieser Zeit vernachlässigt sie (Ceres) konsequent ihre Aufgaben und die Erde trägt ebenfalls Trauer. Neudeutsch werden die Folgen als "Herbst" und schließlich als "Winter" bezeichnet. In dieser Zeit streift Ceres suchend übers Land und singt obiges Lied. Wenn Proserpina aus der Unterwelt zurückkommt, freut sich Ceres wieder, meint: der "Frühling" und schließlich der "Sommer" erobern wieder das Land.
Hera dagegen kommt in diesem Zusammenhang gar nicht vor, genauer: sie stammt noch nicht mal aus dem römischen Götteradel, sondern aus dem griechischen; das römische Gegenstück wäre - mit einigen Abstrichen - Juno (wesentlichster Unterschied: Hera ist eine weitere Schwester von Zeus, der sie dann später ehelicht; Juno dagegen ist zwar mit Jupiter verheiratet, aber sonst nicht weiter - jedenfalls nicht auf dieser direkten Ebene - verwandt).
Denkbar ist natürlich, dass die umherstreifende Demeter ihre Tochter Persephone auf Griechisch dazu auffordert, nach Hause zu gehen, wo auch ihre Tante Hera lebt. Wenn Autorin Kate McGarrigle dagegen Ceres auf Latein ihre Tochter Proserpina auffordert, nach Griechenland zur dortigen Obergöttin nach Hause zu gehen, besteht die Möglichkeit, dass ihr hier ein Hoppla unterlaufen ist.
Writer(s): Kate Mcgarrigle Lyrics powered by www.musixmatch.com
zuletzt bearbeitet von Ulrich (Skywise) am 25. Januar 2021, 18:00