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Ein Blumenbeet voll trister Farben Songtext
von Steingrab

Ein Blumenbeet voll trister Farben Songtext

Wir sind alle Blumen auf den Feldern dieser Welt
Wir sind alle anders was nicht jedem gut gefällt

Alle wollen rote Blüten, keiner will den Strauch
Alle wollen Blumen sein, der Strauch stört nur ihren Sonnenschein

Weite Felder schöner Blumen, durch und durch
Makellose - perfekt und voll der immer gleichen Farben.
Alle gleich, alle gleich - und gleich schön
Unter dieser Sonne so kalt.
Endlos viele Felder, vollkommen in Gleichförmigkeit
Ohne jeden Makel


Doch manchmal wünscht so manche Blume,
Dass sie sich wieder spüren kann
Und sehr oft träumt die Blume
Von dem Feld aus dem sie kam,
Ohne Gärtner und ohne Zaun

Das Feld von damals: längst gerodet,
Die Büsche: längst Kompost
Es ändert jedoch nichts daran,
Dass man es doch vermisst
Viele Dinge schätzt man erst,
Wenn sie verweht vom Wind,
Die man für selbstverständlich hielt,
Eh sie verloren sind


Ob nun Sträucher oder Blumen
Es bleibt wohl, wie erzählt:
Wir alle suchen Liebe in einer anonymen Welt.
Das Leben nun: ein Blumenbeet,
In dem die Herbstluft uns umweht,
Und wie viele Blumen uns auch blüh′n
Es bleibt ein Blumenbeet voll trister Farben

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