Dunkles Kapitel Songtext
von Max Herre
Dunkles Kapitel Songtext
Dunkles Kapitel unsrer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag mich wie viel Seiten sind noch frei?
In dunklen Kapiteln unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit
Der Winter bricht ein, der Himmel getaucht in finsteres Grau
Die Kälte kriecht nah am Gefrierpunkt über die Landschaften hinter dem Zaun
Hier stehen sie, die Wächter der Festung
Die ewig und gestrigen, schlagend-verbundenen
Die Hand vorgehalten zum Gruß
Sprechen im Volksmund früher Jahrhunderte
Die Fremde, sie senkt ihren Blick
Versucht so, ihr Selbst zu verbergen
Entringt ihren Lippen ein Lächeln und zwingt ihre Füße nicht schneller zu werden
Die weißen Männer in schwarz, da gehen sie, geloben die Toten zu ehren
Und sie heften sich rechts die weiße Rose ans Revers
Atmen ihre Wut in die Kälte
Genau hier, wo auch sie einmal stand
In der Hand eine blutrote Nelke und von Frieden und Widerstand sang
Damals hieß es: "Nie wieder", sag wie lang ist es her?
Wehret den Anfängen
Wenn das nur die Anfänge wär′n
Dunkles Kapitel unsrer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag mich wie viel Seiten sind noch frei?
In dunklen Kapiteln unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit
Der Krieg ist schon so lang vorbei
Die Nazis waren immer die ander'n
Irgendein Vater, von irgendeim Vater, von irgendeim Vater
Ne, die waren nie weg, immer nur versteckt in unsren Strukturen
Und wir waren zu beschäftigt, stolz zu sein auf die Erinnerungskultur
Ja, sie wissen was sie tun
Machen das Unsagbare sagbar
Alles ein Stück verrückt
Und dies will auf einmal das bewahren, was es da war?
Echt nicht sexy die Rolle
Wirklich das Letzte, das ich wollte
Aber heute besetzen diese Leute tatsächlich den Zweig der Revolte
Ganz einfach, weil sie dagegen sind
Wenige, gegen die Macht und die Medien
Sieht aus wie Rebellion
Die Furcht verbitterter Männer um ihre Privilegien
Und sie predigen, sie müssten sich anfangen zu wehren
Wehret den Anfängen
Wenn das nur die Anfänge wär′n
Sie sagen, es sei nicht der selbe Fluss
Doch er führt noch immer all ihren Schmutz
Und da stehen sie wieder und singen mit stolzer Brust
Das alte Lied vom "Wir haben nichts gewusst"
Dunkles Kapitel unsrer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag mich wie viel Seiten sind noch frei?
In dunklen Kapiteln unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag mich wie viel Seiten sind noch frei?
In dunklen Kapiteln unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit
Der Winter bricht ein, der Himmel getaucht in finsteres Grau
Die Kälte kriecht nah am Gefrierpunkt über die Landschaften hinter dem Zaun
Hier stehen sie, die Wächter der Festung
Die ewig und gestrigen, schlagend-verbundenen
Die Hand vorgehalten zum Gruß
Sprechen im Volksmund früher Jahrhunderte
Die Fremde, sie senkt ihren Blick
Versucht so, ihr Selbst zu verbergen
Entringt ihren Lippen ein Lächeln und zwingt ihre Füße nicht schneller zu werden
Die weißen Männer in schwarz, da gehen sie, geloben die Toten zu ehren
Und sie heften sich rechts die weiße Rose ans Revers
Atmen ihre Wut in die Kälte
Genau hier, wo auch sie einmal stand
In der Hand eine blutrote Nelke und von Frieden und Widerstand sang
Damals hieß es: "Nie wieder", sag wie lang ist es her?
Wehret den Anfängen
Wenn das nur die Anfänge wär′n
Dunkles Kapitel unsrer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag mich wie viel Seiten sind noch frei?
In dunklen Kapiteln unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit
Der Krieg ist schon so lang vorbei
Die Nazis waren immer die ander'n
Irgendein Vater, von irgendeim Vater, von irgendeim Vater
Ne, die waren nie weg, immer nur versteckt in unsren Strukturen
Und wir waren zu beschäftigt, stolz zu sein auf die Erinnerungskultur
Ja, sie wissen was sie tun
Machen das Unsagbare sagbar
Alles ein Stück verrückt
Und dies will auf einmal das bewahren, was es da war?
Echt nicht sexy die Rolle
Wirklich das Letzte, das ich wollte
Aber heute besetzen diese Leute tatsächlich den Zweig der Revolte
Ganz einfach, weil sie dagegen sind
Wenige, gegen die Macht und die Medien
Sieht aus wie Rebellion
Die Furcht verbitterter Männer um ihre Privilegien
Und sie predigen, sie müssten sich anfangen zu wehren
Wehret den Anfängen
Wenn das nur die Anfänge wär′n
Sie sagen, es sei nicht der selbe Fluss
Doch er führt noch immer all ihren Schmutz
Und da stehen sie wieder und singen mit stolzer Brust
Das alte Lied vom "Wir haben nichts gewusst"
Dunkles Kapitel unsrer Geschichte
Gestern noch Bilder in schwarz-weiß
Jetzt übertragen sie es in Farbe
Und ich frag mich wie viel Seiten sind noch frei?
In dunklen Kapiteln unserer Geschichte
Alles vergessen, wieder reihen sie sich ein
Deutschland, Deutschland und so weiter
Willkommen in der neuen alten Zeit
Writer(s): Max Herre, Samon Kawamura, Roberto Di Gioia, Maxim Richarz, Felix Goeppel Lyrics powered by www.musixmatch.com