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Man vergißt nichts Songtext
von Klaus Hoffmann

Man vergißt nichts Songtext

Die Stadt versinkt und ihre Farben
Spiegeln wie Wasser in der Nacht
Ein Stück Papier, ein offnes Fenster
Hier hab ich meine zeit verbracht

Der alte Weg, dann bis zur Pumpe
Und täglich übern Kreidestrich
Als Kind tuts gut, sich zu verirren
Man wirkt erst später lächerlich

Der Blätterwald, der bunte Schlosspark
Die letzte Rettung, immmerhin
Das erste Mal, an grauer Hauswand
Ziternd vor Glück, mit weichen Knien

Das Kino der geborgten Bilder
Die Filme für die wache Nacht
Ich weiss nicht, was war mir das Schönste
Was hat am meisten Spass gemacht


Man vergisst nichts
Nichts
Keine Stimme
Kein Gesicht
Nicht die Kindheit
Nicht die Fragen
Man sieht sie nur anders an

Man vergisst nichts
Nichts
Keine Nacht
Und kein Gesicht
Die Gerüche
Und die Farben
Man gewöhnt sich nur daran

Mein Kinderbuch mit sieben Siegeln
Es ist geschrieben und es bleibt
Solang ich träumen kann und lieben
Der allerschönste Zeitvertreib

Immer suchten wir den Anfang
Immer fanden wir nichts mehr
Als dieses "Junge, mach mal halblang"
Und alle sehnten sich so sehr

Man weiss als Kind um jede Wahrheit
Man sieht es, wie es wirklich ist
Nur mit der Zeit, geht man auf Abstand
Damit man nicht verletzbar ist


Die Stadt erblüht und neuer Morgen
Löscht mir die Feuer einer Nacht
Hey Fremder, sag, was war das Schönste
Was hat am meisten Spass gemacht

Man vergisst nichts
Nichts
Keine Stimme
Kein Gesicht
Nicht die Kindheit
Nicht die Fragen
Man sieht sie nur anders an

Man vergisst nichts
Nichts
Keine Nacht
Und kein Gesicht
Die Gerüche
Und die Farben
Man gewöhnt sich nur daran

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