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Melancholia Songtext
von Klaus Hoffmann

Melancholia Songtext

Da war ein Fluß
Da stand ein Baum
Da spielten Kinder im Geäst
Sie waren Fremde
Sie feierten das Leben
Ein Brauch besagt
Gib ihm
Und sei es auch der letzte Rest
Teile es
Er wird es weitergeben
Und du warst schwarz
Und ich war weiß
Und du warst Jud
Und ich war Christ
Wir waren Reisende
Wie ungleiche Planeten
Doch was sie gaben
Es war klar
Es war nicht viel
Doch es gebar


Denselben Geist
Aus unseren Gebeten
Ist diese Zeit schon längst vorbei
Hab ich das alles wirklich nur geträumt
Ist dieser Traum schon längst vorbei
Gibt es die Zeit schon längst nicht mehr
Wir hatten alles und wir gaben alles her
Gibt es den alten Traum nicht mehr
Da war ein Tal
Ein grünes Tal
Da liefen Kinder in den Tag
Sie hatten einen Traum
Vom Teilen und vom Lindern
Die Schrift besagt
Trau ihm
Als wäre er dein bester Freund
Du wirst in seinen Augen Frieden finden
Wir waren jung
Wir waren reich
Wir teilten Brot und Fleisch und Fisch
Und unsere Tränen wurden
Nie, niemals zu Steinen
Was wir auch waren
Ob Christ
Ob Heide
Ob Buddhist
Der große Geist
Ließ alles Leben einen
Gibt es die Zeit schon längst nicht mehr
Wir hatten alles und wir gaben alles her
Gibt es den alten Traum nicht mehr

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