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Honey Songtext
von Gerhard Wendland

Honey Songtext

Siehst Du da die Birke steh′n.
Ach ja, sie ist so schlank und schön, wie sie es war.
Sie pflanzte sie und sagte noch:
"Nun lach nur nicht, sie wächst ja doch, sehr schnell sogar."

Dann kam bald schon Schnee
Und sie lief hin und schüttelte voll Angst, alle Blätter frei.
Da lachte ich, sie war traurig,
Denn das hat ihr weh getan, und ich sagte: "Verzeih!"

Immer war sie quick und jung.
Sie war so voll Begeisterung, bös' war sie nie.
Ich schenkte ihr ein kleines Hündchen,
Mit dem sie mich dann spielen ließ, ja so war sie.

Und wie sie dann verlegen war,
Wenn ich mal spät nach Hause kam und fragte: "War es schön?"
Ich wußte ganz genau:
Sie hatte weinend einen traurig schönen Film geseh′n.

Oh Honey, Du fehlst mir, ich bin so allein.
So schön wie's mit Dir war, wird's nie wieder sein.


Sie fuhr mit meinem Wagen aus
Und dann kam sie zu Fuß nach Haus′ und sagte: "Pech!"
Ich regte mich sehr auf und schrie
Sie zitterte, da küßt′ ich sie und sagte: "Blech..."

Doch plötzlich ja da merkte ich.
Sie weinte still und quälte sich, wenn ich es grad' nicht sah.
Es war an einem Frühlingstag
Mit Blumenduft und Finkenschlag, als das geschah.

Oh Honey, Du fehlst mir, ich bin so allein.
So schön wie′s mit Dir war, wird's nie wieder sein.

Sie sagte nur: "Auf bald!" zu mir
Und ging, dann traten still zu ihr die Engelein.
Sie war so schön, sie war so jung
Sie ließ mit der Erinnerung mich ganz allein.

Ich leb′ nun unser Leben nach
Sprech' zu ihr wie oft ich sprach, und sie sagt: "Du"
Diese Wolke da fliegt fort von mir
Und deckt den Hügel über ihr mit Tränen zu.

Oh Honey, Du fehlst mir, ich bin so allein.
So schön wie′s mit Dir war, wird's nie wieder sein.
Hmm, hmm...

Opelscatweasel

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