Astronaut Songtext
von Dota
Astronaut Songtext
Hier sitze ich bei Kaffee und Gebäck
Ganz wie auf dem Videoband von vor einigen Jahren
Die gleichen Leute und fast die gleichen Fragen
Auf dem Geburtstag, wo wir jedes Jahr waren
Ich guck wen an, der guckt mich an, hat was gefragt
Ich sag zurück, nicht ganz, was ich sagen will
Das Gesicht ist, was man überall hinhält
Bis es hart wird und still
Und in meinem Kopf ist ein Astronaut
Der durch das Dunkel treibt
Und von da, wo er grad ist, schickt er einen Funkspruch
Und berichtet, wo er bleibt
Ungezählte Stunden in der Küche, Brote essen und Tee, sehr viel Tee
Ich guck in alle Töpfe, ab und zu in den Computer
Darin vergeht die Zeit, hier nicht, soweit ich seh′
Ist hier alles erstarrt: Erstarrte Fotos an der Wand
Erstarrte Sachen im Regal, erstarrte Schuhe im Flur
Erstarrte Worte auf dem Tisch
Erstarrte Augen gucken aus dem Spiegel zurück, nur
In meinem Kopf ist ein Astronaut
Der durch das Dunkel treibt
Und von da, wo er grad ist, schickt er einen Funkspruch
Und berichtet, wo er bleibt
Die Sittiche schimpfen, ich treibe Sport, ich geh spazieren
Es ist alles am Ort, ich habe Milz, ich habe Nieren
Ich hab ein Herz, in dem ist Blut, das bei Stillstand gerinnt
Das ist gut, das ist bei allen Leuten so
Und alles ist nur eine Übung für's richtige Leben
Wann auch immer das beginnt
Und in meinem Kopf ist ein Astronaut
Der durch das Dunkel treibt
Manchmal repariert er gut gelaunt das Raumschiff
Manchmal schickt er mir Gedichte, die er da oben schreibt
Die Gegenwart ist unklare Gemengelage
Die Zukunft ist ein Knäuel von Möglichkeit, ich bin es satt
Die Vergangenheit ist streckenweise schön
Aber sie findet nicht mehr statt
In meinen Händen geht sehr viel kaputt
In meinen Lungen ist Rauch, in meinen Ohren ist es laut
Und in meinem Kopf ist ein Astronaut
Der geht schwerelos spazieren
Irgendwann wird er den Funkkontakt
Zur Bodenstation eventuell verlieren
Ganz wie auf dem Videoband von vor einigen Jahren
Die gleichen Leute und fast die gleichen Fragen
Auf dem Geburtstag, wo wir jedes Jahr waren
Ich guck wen an, der guckt mich an, hat was gefragt
Ich sag zurück, nicht ganz, was ich sagen will
Das Gesicht ist, was man überall hinhält
Bis es hart wird und still
Und in meinem Kopf ist ein Astronaut
Der durch das Dunkel treibt
Und von da, wo er grad ist, schickt er einen Funkspruch
Und berichtet, wo er bleibt
Ungezählte Stunden in der Küche, Brote essen und Tee, sehr viel Tee
Ich guck in alle Töpfe, ab und zu in den Computer
Darin vergeht die Zeit, hier nicht, soweit ich seh′
Ist hier alles erstarrt: Erstarrte Fotos an der Wand
Erstarrte Sachen im Regal, erstarrte Schuhe im Flur
Erstarrte Worte auf dem Tisch
Erstarrte Augen gucken aus dem Spiegel zurück, nur
In meinem Kopf ist ein Astronaut
Der durch das Dunkel treibt
Und von da, wo er grad ist, schickt er einen Funkspruch
Und berichtet, wo er bleibt
Die Sittiche schimpfen, ich treibe Sport, ich geh spazieren
Es ist alles am Ort, ich habe Milz, ich habe Nieren
Ich hab ein Herz, in dem ist Blut, das bei Stillstand gerinnt
Das ist gut, das ist bei allen Leuten so
Und alles ist nur eine Übung für's richtige Leben
Wann auch immer das beginnt
Und in meinem Kopf ist ein Astronaut
Der durch das Dunkel treibt
Manchmal repariert er gut gelaunt das Raumschiff
Manchmal schickt er mir Gedichte, die er da oben schreibt
Die Gegenwart ist unklare Gemengelage
Die Zukunft ist ein Knäuel von Möglichkeit, ich bin es satt
Die Vergangenheit ist streckenweise schön
Aber sie findet nicht mehr statt
In meinen Händen geht sehr viel kaputt
In meinen Lungen ist Rauch, in meinen Ohren ist es laut
Und in meinem Kopf ist ein Astronaut
Der geht schwerelos spazieren
Irgendwann wird er den Funkkontakt
Zur Bodenstation eventuell verlieren
Writer(s): Dorothea Kehr, Lyrics powered by www.musixmatch.com