Mach's gut, Berlin Songtext
von ASP
Mach's gut, Berlin Songtext
Ein neuer Name und nagelneue Kleidung.
Und beides trug ein anderer Mann vor mir, es tut mir leid ...
Nie mehr Berlin, so lautet die Entscheidung,
ich hab gehört, Leipzig sei schön in dieser Jahreszeit.
Mein Koffer will nicht zum neuen Leben passen,
zerschliss′nes Leder und ein abgebroch'ner Schnappverschluss.
Er würde noch so vieles in sich fassen.
"Wer nichts besitzt, der hat auch nichts, was er vermissen muss!"
Mein letztes Geld geht weg für eine Zugfahrkarte.
Es hält mich nichts in der geliebt-gehassten Stadt.
Nun steh ich hier am Bahnsteig, schau mich um und warte.
Ich will nur fort und hoffe, es geht alles glatt.
Berlin, adieu! Verflucht, du brachtest mir kein Glück!
Ich lass so viel an toter Zeit mit dir zurück.
Verlier′n konnt ich mich gut in dir, anstatt mich hier zu finden.
Ich hass dich nicht zu sehr dafür. Ich muss verschwinden.
Hier auf den Straßen, so viele fremde Leute!
In diesen Tagen ist bald jeder zweite heimatlos.
So mancher Blick, der jeden Augenkontakt scheute.
Die Chance, dass jemand mich erkennt, ist nicht besonders groß.
Die halbe Welt lag viel zu lange schon in Trümmern.
Ich will nur, dass sie mir einmal zu Füßen liegt.
Um Krieg und Frieden soll'n sich nur die Großen kümmern,
ich lass nicht zu, dass dieses Leben mich besiegt.
Berlin, adieu! Verflucht, du brachtest mir kein Glück!
Ich lass so viel an toter Zeit mit dir zurück.
Verlier'n konnt ich mich gut in dir, anstatt mich hier zu finden.
Ich hass dich nicht zu sehr dafür. Ich muss verschwinden.
Ich schmeck die Luft und spür: Ich war noch nie bereiter!
Es ist so laut, wir schreiben 1919.
Wir sind modern, der Fortschritt bringt uns alle weiter.
Ich nehme meinen Hut, nun ist es Zeit zu gehen!
Berlin, adieu! Verflucht, du brachtest mir kein Glück!
Ich lass so viel an toter Zeit mit dir zurück.
Verlier′n konnt ich mich gut in dir, anstatt mich hier zu finden.
Ich hass dich nicht zu sehr dafür. Ich muss verschwinden.
Berlin, adieu! Verflucht, du brachtest mir kein Glück!
Ich lass so viel an toter Zeit mit dir zurück.
Berlin, adieu, du feine Dame und Moloch!
Mach′s gut, Berlin, vielleicht vermiss ich dich ja doch.
Und beides trug ein anderer Mann vor mir, es tut mir leid ...
Nie mehr Berlin, so lautet die Entscheidung,
ich hab gehört, Leipzig sei schön in dieser Jahreszeit.
Mein Koffer will nicht zum neuen Leben passen,
zerschliss′nes Leder und ein abgebroch'ner Schnappverschluss.
Er würde noch so vieles in sich fassen.
"Wer nichts besitzt, der hat auch nichts, was er vermissen muss!"
Mein letztes Geld geht weg für eine Zugfahrkarte.
Es hält mich nichts in der geliebt-gehassten Stadt.
Nun steh ich hier am Bahnsteig, schau mich um und warte.
Ich will nur fort und hoffe, es geht alles glatt.
Berlin, adieu! Verflucht, du brachtest mir kein Glück!
Ich lass so viel an toter Zeit mit dir zurück.
Verlier′n konnt ich mich gut in dir, anstatt mich hier zu finden.
Ich hass dich nicht zu sehr dafür. Ich muss verschwinden.
Hier auf den Straßen, so viele fremde Leute!
In diesen Tagen ist bald jeder zweite heimatlos.
So mancher Blick, der jeden Augenkontakt scheute.
Die Chance, dass jemand mich erkennt, ist nicht besonders groß.
Die halbe Welt lag viel zu lange schon in Trümmern.
Ich will nur, dass sie mir einmal zu Füßen liegt.
Um Krieg und Frieden soll'n sich nur die Großen kümmern,
ich lass nicht zu, dass dieses Leben mich besiegt.
Berlin, adieu! Verflucht, du brachtest mir kein Glück!
Ich lass so viel an toter Zeit mit dir zurück.
Verlier'n konnt ich mich gut in dir, anstatt mich hier zu finden.
Ich hass dich nicht zu sehr dafür. Ich muss verschwinden.
Ich schmeck die Luft und spür: Ich war noch nie bereiter!
Es ist so laut, wir schreiben 1919.
Wir sind modern, der Fortschritt bringt uns alle weiter.
Ich nehme meinen Hut, nun ist es Zeit zu gehen!
Berlin, adieu! Verflucht, du brachtest mir kein Glück!
Ich lass so viel an toter Zeit mit dir zurück.
Verlier′n konnt ich mich gut in dir, anstatt mich hier zu finden.
Ich hass dich nicht zu sehr dafür. Ich muss verschwinden.
Berlin, adieu! Verflucht, du brachtest mir kein Glück!
Ich lass so viel an toter Zeit mit dir zurück.
Berlin, adieu, du feine Dame und Moloch!
Mach′s gut, Berlin, vielleicht vermiss ich dich ja doch.
Writer(s): Alexander Frank Spreng, Lutz Demmler Lyrics powered by www.musixmatch.com