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Sigmundskvadet deutsche Übersetzung
von Enslaved

Sigmundskvadet Lyrics Übersetzung

Auf den Färöer Inseln lebten zwei Chiefs,
die Tróndur und Sigmund genannt wurden.

Mann von Norwegen! Tanze gut in der Stille;
Steht alle auf,
Ritter, Männer von Norwegen!
Tanz gut in der Stille.

Sigmund lebte auf Skúvoy,
Tróndur lebte in der Bucht von Gøta.

So wütend war Tróndur, er dachte böse:
Sigmund hat unsere Gesellschaft verdorben.

Tróndur saß in seinem Haus und sagte:
„Bringt mir Sjúrður Tollaksson!

Bringt mir Gutti und Klein Tór!“
Schnell wurden sie gebeten zu kommen.

Rein kamen starke, mutige Männer und sagten:
„Was willst du, Tróndur, du riefst uns?“

„Ich bat euch zu kommen,
um zu helfen, Sigmunds Tod herbei zu bringen.


Scharfe Speere und scharfe Messer
Dies betraf Sigmunds Leben.

Mein bester Rat ist dies:
Wir werden ihn in der Nacht angreifen.“

Sie versammelten Jungen und Männer,
Und gingen zum Ufer, alle auf einmal.

Dann segelte Tróndur zwischen Skúvoy und Sandoy;
Das Boot krümmte sich wie ein gehörnter Seetaucher.

Die Nacht war dunkel und das Boot schwamm weiter,
Und machte es Tróndur einfach.

Dunkel war die Nacht und das Boot segelte,
Sie steuerten direkt auf Skúvoy zu.

Niemand weiß, wann sie dort ankamen,
Alles war, wie Tróndur es wollte.

Sie stürmten los mit harten Waffen,
Die Türen waren schnell zerstört.

Sigmund erwachte plötzlich:
„Wer beraubt mich in der Nacht?“

„Er, der deine Tür zertrümmert,
Ist der Mann, den du vorhin verspottest hast.“


Sigmund hielt sein Schwert entgegen,
Fünf Köpfe fielen Tróndur zu Füßen.

Sigmund schlug mit Kraft und Gewalt,
Drei Köpfe fielen gegen Tróndurs Schild.

Tróndur, er war begierig zu töten:
„Du, setz‘ Sigmunds Haus unter Feuer!“

Sigmund sprach zu seiner Verwandtschaft:
„Jetzt muss ich aus meinem Haus verschwinden.“

Einar from Suðuroy, sein Verwandter Tór,
Keiner ging mit Sigmund.

Sigmunds Frau stand an der Wand:
„Du hörst mich, Tróndur Gøtuskegg.

Wenn du gegen Frau und Kinder kämpfst,
Bist du jähzorniger als ein Bär.“

„Du löschst das Feuer, und stichst das Messer rein.
Ich bin alleine, nach Sigmunds Leben.“

Tróndur ging weg vom Haus,
Ging dorthin, wo Sigmund lag.

Tróndur sagte:
„Ich fühle Rauch von Sigmunds Pfad.“

Tróndur sagte ihnen, sie sollen Courage zeigen:
„Ich fühle Rauch von Sigmunds Fuß.“

Sie gingen durch die grüne Landschaft,
Sie warteten bei der Schlucht für eine Weile.

Sigmund sah plötzlich an der anderen Seite,
Steingríms Kopf lag im Gras.

Sigmunds ging wieder zurück zur anderen Seite,
Von Steigríms Hand nahm er ein Schwert.

Sigmund verschwand im Norden der Insel,
Tróndur hatte männliche Wörter danach.

Sigmund ertrank sich im Ozean,
Einar und Tórur genauso.

Als Tróndur das sah,
Eilte er zurück zum Boot.

Er eilte zurück zum Boot,
Aber er konnte Sigmund nicht erreichen.

Die drei schwammen mit schneller Geschwindigkeit,
Die Strömungen sind stark.

Tórur sah hinter sich:
„Es sieht so aus, als würde Einar nicht mehr schwimmen können.“

Sigmund nahm den Aufwand:
Er nahm Einar auf seinen Rücken.

Tórur reichte Sigmund seine Hand:
„Jetzt hat Einar aufgehört zu atmen.“

Sigmund ließ Einar gehen,
Suðuroy-Fjord war sein Grab.

Sigmund schwamm, und sein Verwandter,
Der war noch eine seefahrerische Meile zum Land.

Tórur legte sich gegen die Wellen,
„Jetzt hab ich aufgehört mit Hand und Fuß.

Du schwimmst an Land, kümmere dich nicht um mich!
Ich bin weg, aber rette dich selbst.“

Sigmund antwortete in der See:
„Mein Freund, wir werden uns nicht gegenseitig hier zurücklassen.

Wir waren so oft zusammen,
Wir werden uns nicht gegenseitig hier zurücklassen.“

Sigmund war seinen Worten loyal,
Er nahm Tórur auf seinen Rücken.

Sigmund schwimmt mit all seiner Kraft:
„Jetzt haben wir Land erreicht.“
Die Wellen brach sie entzwei.
Sie drückten Tórur zum Grund.

Sigmund war ein starker Mann,
Doch seine Beine konnten ihn nicht mehr tragen.

Als er den langen Weg geschwommen war,
Legte er sich schweigend auf die Algen.

Torgrímur besaß Sandvík in den alten Tagen,
Er sah eines Tages raus.

Torgrímur beobachtete die Algen:
„Ich denke, ich sehe ein rotes Tuch.“

Torgrímur sprach zu seinen zwei Söhnen:
„Ihr seht nach, ob da noch mehr ist.“

Rein kamen die Jungs und erzählten:
„Ein großer Mann liegt zwischen den Algen.“

Ein großer Mann liegt in den Algen,
Niemand anderes als Sigmund war es.

Torgrímur nahm eine Axt in die Hand,
Dann ging er runter zum Ufer.

Torgrímur ging runter zu den Algen,
Erschöpft lag dort Sigmund.

Torgrímur sprach zu seinen Jungs:
„Sigmunds goldener Ring soll Mein sein!

Jungs, ihr greift in seine Haare für mich.
Während ich die Tötung austrage.

Jungs, ihr nehmt seine Haare und haltet seinen Kopf hoch,
Während ich den Kopf vom Körper trenne.“

Die Jungs hielten seine Haare,
Während er ihm die fatale Wunde zufügte.

Die Jungs hielten seine Haare und hielten den Kopf hoch,
Während er den Kopf vom Körper trennte.

Den Goldring trugen sie nach zurück zum Haus,
Aber den Körper vergruben sie im Sand und Kies.

So ein Ende bekam Sigmund,
Sein Körper wandert nicht länger auf den Färöern.

zuletzt bearbeitet von Loki (Unalaq) am 11. August 2015, 17:59

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