Nur wer sich ändert, bleibt sich treu Songtext
von Wolf Biermann
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu Songtext
Nur wer sich ändert, bleibt sich
Ich schwamm durch Blut in das große Licht
Neugierig kam ich aus dem Bauch
Ich war ein Tier. Und ich war ein Mensch
Von Anfang an und lernte auch
Bei der Gestapo im Verhör
Soff ich am Busen ohne Scheu
Die Wahrheit mit der Muttermilch
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Von Hamburg bin ich dann abgehaun
Mit Sechzehn ins Gelobte Land
Da sind Millionen den gleichen Weg
Wie ich, bloß umgekehrt gerannt
Ich wollte von zuhause weg
Nach Haus! Die Reise ist nicht neu
Wer jung ist, sucht ein Vaterland
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
So kam ich drüben an: ohne Arg
Und blindbegeistert wie ein Kind
Bald sah ich, dass rote Götter auch
Nur MenschenSchweineHunde sind
Mein Vater hat mich nicht gemacht
Damit ich Lügen wiederkäu
Drum schrie ich meine Wahrheit aus
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Heiß oder kalt, immer war da Krieg
Ich ging von West nach Ost nach West
Und hielt mich an meinen Waffen, die
Gitarre und am Bleistift fest
Ich bleibe was ich immer war
Halb Judenbalg und halb ein Goij
Und eins aber weiß ich klipp und klar
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert, bleibt sich
Mit Weibern habe ich nichts! als Glück
Gehabt. Ich war so grün und blind
Und wusst nur vorne im Hinterkopf
Dass auch die Weiber Menschen sind
Jets weiß ich bis ins kleinste Teil
Mit dem ich meine Frau erfreu
Die Männerschaft stinkt mich an
Nur wer sich ändert, bleibt ein Mann
Bleibt ein Mann
Ich war verzweifelt von Anfang an
Und immer hab ich neu gehofft
So kann man leben. Bald kommt der Tod
Ich kenn Freund Hein, ich traf ihn oft
Er bleibt mein Feind, dem ich auch nicht
Zum Schluss gereimte Rosen streu
Mit letzter Puste krächze ich
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert
Ich schwamm durch Blut in das große Licht
Ich schwamm durch Blut in das große Licht
Neugierig kam ich aus dem Bauch
Ich war ein Tier. Und ich war ein Mensch
Von Anfang an und lernte auch
Bei der Gestapo im Verhör
Soff ich am Busen ohne Scheu
Die Wahrheit mit der Muttermilch
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Von Hamburg bin ich dann abgehaun
Mit Sechzehn ins Gelobte Land
Da sind Millionen den gleichen Weg
Wie ich, bloß umgekehrt gerannt
Ich wollte von zuhause weg
Nach Haus! Die Reise ist nicht neu
Wer jung ist, sucht ein Vaterland
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
So kam ich drüben an: ohne Arg
Und blindbegeistert wie ein Kind
Bald sah ich, dass rote Götter auch
Nur MenschenSchweineHunde sind
Mein Vater hat mich nicht gemacht
Damit ich Lügen wiederkäu
Drum schrie ich meine Wahrheit aus
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Heiß oder kalt, immer war da Krieg
Ich ging von West nach Ost nach West
Und hielt mich an meinen Waffen, die
Gitarre und am Bleistift fest
Ich bleibe was ich immer war
Halb Judenbalg und halb ein Goij
Und eins aber weiß ich klipp und klar
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert, bleibt sich
Mit Weibern habe ich nichts! als Glück
Gehabt. Ich war so grün und blind
Und wusst nur vorne im Hinterkopf
Dass auch die Weiber Menschen sind
Jets weiß ich bis ins kleinste Teil
Mit dem ich meine Frau erfreu
Die Männerschaft stinkt mich an
Nur wer sich ändert, bleibt ein Mann
Bleibt ein Mann
Ich war verzweifelt von Anfang an
Und immer hab ich neu gehofft
So kann man leben. Bald kommt der Tod
Ich kenn Freund Hein, ich traf ihn oft
Er bleibt mein Feind, dem ich auch nicht
Zum Schluss gereimte Rosen streu
Mit letzter Puste krächze ich
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Nur wer sich ändert
Ich schwamm durch Blut in das große Licht
Writer(s): Wolf Biermann Lyrics powered by www.musixmatch.com