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Ein vergilbtes Stück Papier Songtext
von Stephan Sulke

Ein vergilbtes Stück Papier Songtext

Leise wie ein längst vergessenes Lied,
Ich kenn die Stimme das bist Du.
Die mir′s Herz auf Halbmast runterzieht
Und schnürst mir meine Kehle zu.
Drängst Dich mit Gewalt mir ins Gemüt,
Machst Dich in meinem Kopfe breit.
Und bist doch nur Vergangenheit ...

Was wars denn mehr als erste Liebe?
Ein ungeschickter Gehversuch.
Kaputt bereits vom ersten Hiebe,
Nichtmal n Satz im Tagebuch.
Und doch warst Du die Zeit der Treue,
Die glaubt sie hält ne Ewigkeit.
Warst auch die Zeit der ersten Reue,
Der Abschied von der Kinderzeit.


Ein vergilbtes Stück Papier
Und drauf gemalt mit Lippenstift
Zwei Herzen und ein "Ich gehöre Dir."
Ein vergilbtes Stück Papier
Und eine kleine Mädchenschrift,
Ansonsten nur ein leeres Souvenier.

Hast Du wohl Kind und Kleinkram Sorgen?
Was mag aus Dir geworden sein?
Lebst Du wohl irgendwo geborgen?
Hast Du ein Mann, bist Du allein?
Was quälste mich mit Deinen Bildern?
Du bist so fern, mein Blick ist trüb.
Was musst Du mir im Herzen wildern?
Wo mir von Dir nichts übrig blieb.

Ein vergilbtes Stück Papier
Und drauf gemalt mit Lippenstift
Zwei Herzen und ein "Ich gehöre Dir."
Ein vergilbtes Stück Papier
Und eine kleine Mädchenschrift,
Ansonsten nur ein leeres Souvenier.

Ein vergilbtes Stück Papier
Und eine kleine Mädchenschrift,
Doch letzten Endes auch ein Stück von mir ...

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