Mit Leichen leben Songtext
von Schobert & Black
Mit Leichen leben Songtext
In einem Schnellimbiss hing eine Leiche
Da hatte sich vor Jahren wer erhängt
Kein Gast bemerkte sie in dem Bereiche
Weil wenn man isst, man nicht an Leichen denkt
Wenn eine kaut, dann denkt er mit der Backe
Und wenn er Durst hat, denkt er an den Brand
Und sieht er eine Leiche, denk er: "Macke!
Das kann nicht sein! Und wenn schon – allerhand!"
An einem Sonntagabend im Oktober
Fiel einem Gast die Leiche aufs Besteck
Zum Glück bemerkte es noch der Herr Ober –
Und schaffte diese unauffällig weg
Wer denk an sowas, wenn er nicht dran denkt? –
Das Denken hat schon immer angestrengt!
Die Nummer vier der Straßenbahn nach Barmen
Die lenkte ein sehr zuverläss′ger Mann
Weils schneite sah er nicht das Fräulein Carmen
Die rutschte aus – da fuhr er auch schon an
Die Dame schrie, sie konnte schrecklich schreien
Der Rettung ihre Lebens zum Behuf
Der Schaffner dachte: "Schreit da was im Freien –?"
Doch war das Denken nicht sein Hauptberuf
Er fuhr nach Barmen und er schob seit Stunden
Schon eine Schneelawine vor sich her –
Das Fräulein, das darin total verschwunden
Schrie immer noch – doch hörte man's nicht mehr
Wer denk an sowas, wenn er nicht dran denkt? –
Das Denken hat schon immer angestrengt!
Es sah am siebten Ersten, als es plötzlich
So glatt war auf der Autobahn nach Trier
Herr Prillnitz ein Gespenst, das war entsetzlich
Enstellt und stöhnte wie ein wildes Tier
Herr Prillnitz gab schnell Gas im Morgengrauen –
Auf nüchtern Magen so viel roten Saft –
"Ein neues Auto, und es gleich versauen –?
Wer übernimmt schon", dachte er, "die Haft?"
Als er tags darauf an der bewussten Stelle
Den Mann bekam noch einmal zu Gesicht
Hielt Prillnitz und erschlug ihn mit der Kelle –
Denn soviel Mitleid gibt es einfach nicht!
Wer denk an sowas, wenn er nicht dran denkt? –
Das Denken hat schon immer angestrengt!
Da hatte sich vor Jahren wer erhängt
Kein Gast bemerkte sie in dem Bereiche
Weil wenn man isst, man nicht an Leichen denkt
Wenn eine kaut, dann denkt er mit der Backe
Und wenn er Durst hat, denkt er an den Brand
Und sieht er eine Leiche, denk er: "Macke!
Das kann nicht sein! Und wenn schon – allerhand!"
An einem Sonntagabend im Oktober
Fiel einem Gast die Leiche aufs Besteck
Zum Glück bemerkte es noch der Herr Ober –
Und schaffte diese unauffällig weg
Wer denk an sowas, wenn er nicht dran denkt? –
Das Denken hat schon immer angestrengt!
Die Nummer vier der Straßenbahn nach Barmen
Die lenkte ein sehr zuverläss′ger Mann
Weils schneite sah er nicht das Fräulein Carmen
Die rutschte aus – da fuhr er auch schon an
Die Dame schrie, sie konnte schrecklich schreien
Der Rettung ihre Lebens zum Behuf
Der Schaffner dachte: "Schreit da was im Freien –?"
Doch war das Denken nicht sein Hauptberuf
Er fuhr nach Barmen und er schob seit Stunden
Schon eine Schneelawine vor sich her –
Das Fräulein, das darin total verschwunden
Schrie immer noch – doch hörte man's nicht mehr
Wer denk an sowas, wenn er nicht dran denkt? –
Das Denken hat schon immer angestrengt!
Es sah am siebten Ersten, als es plötzlich
So glatt war auf der Autobahn nach Trier
Herr Prillnitz ein Gespenst, das war entsetzlich
Enstellt und stöhnte wie ein wildes Tier
Herr Prillnitz gab schnell Gas im Morgengrauen –
Auf nüchtern Magen so viel roten Saft –
"Ein neues Auto, und es gleich versauen –?
Wer übernimmt schon", dachte er, "die Haft?"
Als er tags darauf an der bewussten Stelle
Den Mann bekam noch einmal zu Gesicht
Hielt Prillnitz und erschlug ihn mit der Kelle –
Denn soviel Mitleid gibt es einfach nicht!
Wer denk an sowas, wenn er nicht dran denkt? –
Das Denken hat schon immer angestrengt!
Writer(s): Fritz Graßhoff Lyrics powered by www.musixmatch.com