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Sohn und Vater Songtext
von Reinhard Lakomy

Sohn und Vater Songtext

Da ist ein kleiner Junge, der geht oft durch die Straßen.
Er kommt von seiner Mutter und geht zu seinem Vater.
Und er kann nicht verstehn, warum nicht seine Eltern
Auch so zusammenwohnen, wie′s überall ist.

Bei Vater öffnet Jemand. Er wird Tante zu ihr sagen.
Sie streichelt ihm die Haare, stellt ihm auch ein paar Fragen.
Was soll er zu ihr sagen? Er kennt Sie noch nicht lange.
Sein Blick sucht seinen Vater. Der sagt: "Du mußt nicht weinen.
Sie hat dich sehr gern." Dann kriegt er Schokolade
Und Vater führt ihm Filme vor. Sie putzt ihm seine Nase.
Sie ist sehr freundlich. Und doch ist Sie ihm fremd.
Genauso wie zuhause, da ist ein Onkel ab und zu da.
Der will ihm Vater sein. Und ist es nicht.


Er möchte gern mit Vater wieder mal ganz allein sein.
So wie im letzten Sommer, in seinen großen Ferien.
So mit ihm baden geh'n, und große Schiffe seh′n. Ja, das war schön!
Und andre Städte seh'n. Ja, das war schön!
So einfach mit ihm geh'n. Ja, das wär′ schön!
Und Mutter müßte mit, dann wären sie zu dritt.
So, wie vor ein paar Jahren wieder in Urlaub fahren.
So, wie vor ein paar Jahren.
Das Telefon schrillt heißer. Der Vater geht und sieht ihn an:
"Ja, mach′ dir keine Sorgen. Ob er noch bleiben kann?
Er hat mit uns gegessen. Ja. Tschüß. Ich bring' ihn wieder."
Der Vater sagt zur Tante, warum der Junge solang′ bleibt.

Da ist ein kleiner Junge, der geht oft durch die Straßen.
Er kommt von seinem Vater, und geht zu seiner Mutter.
Und er kann nicht verstehn, warum nicht seine Eltern
Auch so zusammenwohnen, wie's überall ist.
Auch so zusammenwohnen, wie′s überall ist.
Auch so zusammenwohnen, wie's überall ist.

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