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Traumatisiert Songtext
von RAF Camora

Traumatisiert Songtext

Ich wache auf von diesem Traum, diesem Traum von diesem Haus
Ich erkannte es im Traum, ich kenn′s von meiner Kindheit auch
Vor Jahren war ich dort, mit 10 das letzte mal
Ich sah wie jemand dort starb, doch erzählte es nicht Mum
Dieses Haus, es war damals unser Zufluchtsort
Wenn es Stress gab war ich immer mit den Kumpels dort
Spitzen Tage, auch wenn am Boden Spritzen lagen
Konnten wir dort weitaus mehr als am Spielplatz machen
Die ersten Pornohefte, die ersten Joints und Chicks
Der erste Schluck Alkohol für meinen Freund und mich
Doch eines Tages, im Januar werd' es nie vergessen
Als im Unterstock die Tür aufging und diese Menschen
Rein kamen und sie schrien bis ein Schuss knallte
Ich weiß genau was für ′nen Lärm dieser Schuss machte
Als sie weg waren ging ich runter, sah den Mann
In seinem Blut und er küsste seinen Talisman


Ich bin gezeichnet, traumatisiert
Und man spürt diese Trauer in mir
Wenn die Sonne untergeht und die Träume mich plagen
Leide ich unter meinen heutigen Narbe

Ich bin gezeichnet, traumatisiert
Und man spürt diese Trauer in mir
Wenn ich schlafe, dann kommt dieser Schmerz hoch
Müsst ich am Tag damit leben, wäre ich längst tot

Ich wache auf von diesem Traum, diesem Traum von dieser Frau
Ich erkenne diese Frau und denke sie erkennt mich auch
Sie war die, wovon man sagt, sie lehrte mich zu lieben
Doch ich war zu Jung für erste große Liebe
Dieses Mädchen war mein Stern, meine Sonne, mein Herz


An 'nem Regentag im Bus, hat sie sich vor mich gesetzt
Und sie sagte: "Äh", ich seh' dir an das dir was fehlt"
Sie war anders als die ander′n Nutten, anders aber straight, ah!
Für sie gab ich alles, mein Freund
Alles was ich hatte, alles was ich wollte mein Freund
Denn ich wusste äh, ich werde nie alleine enden
Ohne Kinder und ich dachte diese Frau werde ich schwängern
Wie konnte ich nur so sein
Wie sollte diese Schlampe jemals Mutter meines Sohns sein
Sie ließ abtreiben, ohne mich zu fragen
Packte ihre Sachen, ich kam heim, die Wohnung war verlassen

Ich träum′ von dieser Hitze, dass die Hitze mich verbrennt
Ich wach auf und die Flammen reichen bis zu meinem Bett
Gott hat mich geweckt, denn kein anderer ist hier
Und die Flammen greifen nach keinem ander'm außer mir
Das ist keine Fantasie es war 2001, viele Jahre her
Ich war allein in diesem Flammenmeer
Solche Vorfälle stärken meinen glauben
Es gibt immer einen Grund warum wir sterben da draußen
So wie damals auf der Street, als ich diesen Penner sah
Er war jeden Tag auf Speed, bis dann dieser Penner starb
Oder dieser eine Typ, der immer kämpfte im Club
Bis sein Gegner dann starb, an seinen Händen war Blut
Ich kann euch so viel erzählen, weil ich vieles sehen musste
Das ist der Grund, warum ich aus der Seele blute
Und ich leide noch darunter, so wie damals in dem Aufzug
Für kurze Zeit im Rollstuhl, nach meinem Raubzug

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