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Parolen Songtext
von Phoenix West

Parolen Songtext

Deine Mutter ist weg und dein Vater trinkt,
jeder weiß woher die blauen Flecken sind.
Du willst einfach nur weg, raus aus dem Dreck,
weil du es nicht mehr erträgst.

Jetzt hängst du hier rum, am Merowingerplatz.
Sie quatschen dich zu und predigen Hass,
sie nennen sich Verein, wollen gut zu dir sein,
wenn du dich wacker schlägst.

Sie wollen für dich wie eine Familie sein.
Ihr Wort verspricht Glückseligkeit.

Und du hörst ihre Parolen,
mit verschlagenem Blick reichen sie dir die Hand.
Sie erzählen von großen Visionen,
doch die Worte leer, hohl und ausgebrannt.
Keiner denkt doch jeder springt
und im Stillen fragst du dich:
Ist das wirklich was für mich?


Ein Typ hat gesagt, komm doch mal vorbei.
Dann treffen sie sich im Versammlungsheim.
Es wird debattiert, bei Kippen und Bier steigt die Lust auf Krawall.

Dann ziehen sie los durch die Straßen zum Park,
denn nur im Verbund fühlen sie sich stark.
In Kaputzen gehüllt, werden Frasen gebrüllt und die Fäuste geballt.

Sie wollen für dich wie eine Familie sein.
Ihr Wort verspricht Glückseligkeit.

Und du hörst ihre Parolen,
mit verschlagenem Blick reichen sie dir die Hand.
Sie erzählen von großen Visionen,
doch die Worte leer, hohl und ausgebrannt.
Keiner denkt doch jeder springt
und im Stillen fragst du dich:
Ist das wirklich was für mich?

Du bleibst stehen und denkst für dich,
dass du dir ganz sicher bist:
Das ist wirklich nichts für mich.

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