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Waschbeckenrand Songtext
von Niels Frevert

Waschbeckenrand Songtext

Lehnst Du unter′m Handtuchhalter, unter'm Radar?
Das Schwarze an Dein′m Handgelenk, ist das Kajal?
Draußen Ausgehviertel, und der Badezimmerboden flüstert
"Es ist nicht die Kälte, es ist das Fernweh, von dem Du zitterst"

Die Abendsonne auf Deiner Haut entgleitet Dir sanft
Es bleibt nur eine Richtung übrig mit dem Rücken zur Wand
Du tastest Dich nach oben, entlang der Kachelfugen
Findest Halt und reißt Dich zusamm'n
Schnappst nach Luft, verlässt das Haus
Waschbeckenrand

Starrst Du auf den Riss im Glanz des Porzellans?
Der Trick ist, einfach immer weiter flach zu atmen
Und nicht länger zu warten, die Zeit zum Grübeln ist um
Und die letzte Bahn Richtung Meer geht in zwanzig Minuten


Die Abendsonne auf Deiner Haut entgleitet Dir sanft
Es bleibt nur eine Richtung übrig mit dem Rücken zur Wand
Du tastest Dich nach oben, entlang der Kachelfugen
Findest Halt und reißt Dich zusamm'n
Schnappst nach Luft, verlässt das Haus
Waschbeckenrand

Du liegst der Welt zu Füßen, Dir liegt die Welt zu Füßen
In allernächster Nähe, auf den nackten Fliesen
Die gepackte Tasche, befindest Dich auf Augenhöhe
Mit den Schraubverschlüssen der Putzmittelflaschen

Und die Abendsonne auf Deiner Haut entgleitet Dir sanft
Es bleibt nur eine Richtung übrig mit dem Rücken zur Wand
Du tastest Dich nach oben, entlang der Kachelfugen
Findest Halt und reißt Dich zusamm′n
Schnappst nach Luft, verlässt das Haus
Waschbeckenrand

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