Millionär Songtext
von Herwig Mitteregger

Bei mir in der Straße wohnt ein Mann
Der mir so ziemlich alles sagen kann
Ich hör ihm zu
Ich hör ihm zu wenn ich kann
Er sagt mir seine Sorgen und will was
Von mir borgen
Ich geb ihm einen Schein oder zwei
Und er sagt bis morgen
Gesehen hab ich′s bis heute nicht mehr

Er hält die Nachbarn in der Straße
Für 'ne ganz besondere Rasse
Am liebsten würde er die ganze Straße umbauen
Zu ′nem Spielplatz und einer grünen Trasse
Ich würde ihm gern helfen bei seinem Plan
Ich wüsste auch wie
Ich muss nur noch vorher wissen
Von mir aus auch nur ungefähr
Wann bin ich endlich Millionär


Ich weiß nicht was soll es bedeuten
Alle Kirchenglocken läuten
Es ist Sonntags zehn
Ich will noch nicht aufstehen
Ich pfeif in die Luft und vertreib die Wolken
Und meine Freundin sagt ich glaub wir sollten
In den Süden ziehen Mann was soll ich denn da
Da kommt Hans vorbei und wir gründen schnell
Ne neue Partei

Wir gehen rüber zu der Kirche mit den vielen Leuten
Und sagen dem Pfarrer Arthur hörst du so schwer?
Deine Glocken sind doch lauter als 'ne Schweinedisco
Und die haben's heute auch schon sehr schwer
Ich werde dir diese Dinger gegen Scheck abkaufen
Euroscheck das ist doch klar
Ich muss nur noch vorher wissen
Von mir aus auch nur ungefähr
Wann bin ich endlich Millionär

Du sagst das ist ein Traum
Und ich sag das ist kein Traum
Es gibt hunderte von Millionären
In diesem Land
Auf einen mehr kommt′s doch wohl nicht an


Ich sehe diese Frau mit dem roten Auto
Fährt vor bei der Post und das Wetter saut so
Ich geh rüber zu ihr und sag Baby lass ′nen Tee
Trinken gehen
Sie sagt warum nicht und paar Stunden später
Sitzen wir im Café und sie erzählt mir von Peter
Das ist ihr Mann der hat paar Häuser am Meer
Da Muss er oft hin denn das leben ist schwer

Da Muss er viel buckeln für die viele Asche
Und sie darf mit dem Porsche shopping fahren
Und ich sitz da und überleg mir
Wenn das so ist
Von mir aus auch nur ungefähr
Dann werde ich niemals Millionär