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Die Weide und der Fluß Songtext
von Equilibrium

Die Weide und der Fluß Songtext

Grün und still, so lag die Heide
Uferböschung, alte Weide
Bog sich tief nun Jahr um Jahr
Zum stillen Wasser kalt und klar

Wo da tief im Grundes dunkel
Große Augen, Wehmutsfunkeln
Schimmert hoch nun Jahr um Jahr
Auf graues, langes Weidenhaar

Weide, alte Weide

Herbst zog ein in grüne Heiden
Klamm die Böen, Blättertreiben
Kurz ward bald das Licht der Tage
Zählt bis heut der Weide-Sage

Unbeirrt doch waren beide
Stumm die Blicke, Trauerweide
Nie zu fassen ihre Bürde
Nie zu brechen, einer Würde


Weide, Trauerweide

(Jaa)

Hörst du das Lärmen in den Tiefen der Heide?
Das Brechen, das Reißen, Verbrennen der Zweige
Die Äxte, sie hacken das Holz, es zersplittert
Die Donner, sie grollen ihr tiefstes Gewitter

Das Wasser, es schäumet, gepeitscht sind die Wogen
Hilflos, so starrt sie und sieht auf das Morden
Geschlagen von Trauer, das Funkeln erkaltet
Getragen von Wagen, die Weide entgleitet

Winter wars, nach vielen Jahren
Kam ein Boot herangefahren
Friedlich zog der hölzern Kahn am Ufer seine Bahn

Dunkel schoss aus tiefen Ranken
Ein Gedeck der grauen Planken
Brach sie Kiel, es sank der Bug
Das Wasser hart ans Schilfrohr schlug


Und so schlang sie und so zwang sie und so zog sie sie herab
Und so schlang sie und so zwang sie alle in ihr kaltes Grab

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