Schubert - 18 Lieder - Auf dem Wasser zu singen, D.774 Songtext
von Elly Ameling & Rudolf Jansen
Schubert - 18 Lieder - Auf dem Wasser zu singen, D.774 Songtext
Mitten im Schimmer der spiegelnden Wellen
Gleitet, wie Schwäne, der wankende Kahn:
Ach, auf der Freude sanftschimmernden Wellen
Gleitet die Seele dahin wie der Kahn;
Denn von dem Himmel herab auf die Wellen
Tanzet das Abendrot rund um den Kahn.
Über den Wipfeln des westlichen Haines
Winket uns freundlich der rötliche Schein;
Unter den Zweigen des östlichen Haines
Säuselt der Kalmus im rötlichen Schein;
Freude des Himmels und Ruhe des Haines
Atmet die Seel′ im errötenden Schein.
Ach, es entschwindet mit tauigen Flügeln
Mir auf den wiegenden Wellen die Zeit;
Morgen entschwinde mit schimmernden Flügeln
Wieder wie gestern und heute die Zeit,
Bis ich auf höheren, strahlenden Flügel
Selber entschwinde der wechselnden Zeit.
Gleitet, wie Schwäne, der wankende Kahn:
Ach, auf der Freude sanftschimmernden Wellen
Gleitet die Seele dahin wie der Kahn;
Denn von dem Himmel herab auf die Wellen
Tanzet das Abendrot rund um den Kahn.
Über den Wipfeln des westlichen Haines
Winket uns freundlich der rötliche Schein;
Unter den Zweigen des östlichen Haines
Säuselt der Kalmus im rötlichen Schein;
Freude des Himmels und Ruhe des Haines
Atmet die Seel′ im errötenden Schein.
Ach, es entschwindet mit tauigen Flügeln
Mir auf den wiegenden Wellen die Zeit;
Morgen entschwinde mit schimmernden Flügeln
Wieder wie gestern und heute die Zeit,
Bis ich auf höheren, strahlenden Flügel
Selber entschwinde der wechselnden Zeit.
Writer(s): Franz Schubert Lyrics powered by www.musixmatch.com