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Des Meeres Atmen Songtext
von Dornenreich

Des Meeres Atmen Songtext

Es atmet so wie Du das Meer,

Doch immerzu - d'rum kaum erkannt -
Schuf Ferne deine eig'ne Hand,
Nein, du gingst nie bei dir an Land ...

Aus Kraft wurde Kahn und Wunsch stach in See
Mit rissig' Segeln, gleißend' Federn
Jetzt ruderst du streng und suchst im Meer,
Was weiter wacht am eig'nen Steg,
Doch längst gekappt sind alle Leinen
Und gar vergessen jener Strand


Weit draußen nun in schwarz' Gewässern
Hat dich die Sonne schlimm verbrannt
Doch sucht dein Ich, es sucht ein Du,
Holt es an Bord und küsst den Schatten,
Doch bringt das Du den Kahn zum Kentern
Und hilft dem Selbst zu finden endlich,
Was nie gelang dem Ich der Angst

Dem Ich - getrennt von Selbst und süchtig -
Nur aufzugeben bleibt am Ende,
Wo hingegeben wird das Selbst zu allem,
Was hier immer ist

Es atmet so wie Du das Meer

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