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Extralarge vs. Mr. Switch Songtext
von City Nord

Extralarge vs. Mr. Switch Songtext

Kapitel Eins!
Ja! Ist so? n Tag wo Nebelschwaden den Asphalt kalt im Nebel baden, Leute stumm vorbeiziehen, als würden alle Knebel tragen.
Neonlicht in tausend Farben, zieht ein Faden entlang der Einkaufsstrassen, wo die Reichen ihre Läden haben.
Ein neuer Morgen, leichter Wind weht aus Norden, Strassenlärm unter Strassenlaternen, die für Erleuchtung sorgen.
Ich schlag′ den Kragen hoch, kletter Hausfassaden hoch, zieh' mich auf das Hochhausdach, höchster Punkt in dieser Stadt.
Geniess′ den Ausblick Richtung Downtown, bleib' in der Hocke um nicht aufzufallen, zehn Sekunden Countdown.
Bin auf der Suche nach dem Clown, der diese Stadt regiert und selbst Politiker zu seinen Gunsten kontrolliert.
Von wem die Rede ist? Ich meine Mr. Switch, der Typ, für den du bloss? n Spielball der Manege bist.
Der Mann mit tasusend Gesichtern und hundert Seelen, Hobbys: Car-Checking, Kidnapping, Heroin und Kinder quälen.
Switch ist Kind des heissen Pflasters, vertickt Koka für die Broker und Sensi für die Rastas.
Keiner hat ihn je gesehen, gehorchte nur Befehlen. Ich werd ihn finden, um die blinden Richtung Licht zu drehen.
Ich brauch' die Information, wo könnte Switch wohnen und thronen? Ich denke, meine Informantin weiss das schon.
Ich werd′ sie treffen in der Bar nah dem Hafengebiet, bestimmt ist sie schon da, weil sie nichts zum Schlafen gibt.
Ich pack′ schnell das ein, was ein Held zum Leben braucht: Ein Paar Waffen und Zigarren meinetwegen auch,
ein Schalldämpfer und Schlagringe für den Nahkämpfer, Hängesprossenleiter, Drahtschneider, und 'n Fahrtenschreiber.
Meinen Plan hab ich mir eingeprägt; Punkt eins: Erst mal zur Bar, damit die Informantin mehr verrät.
Switch pass auf, bald hast du nix mehr zu melden, denn diese Story hier schreit nach einem Superhelden.
Hey, Mr Switch, ist egal, wo und wer du bist, hier spricht dein Albtraum, der sich durch deinen Schädel frisst!
Keine Chance, nimm es nie mit Extralarge auf, denn du ziehst den Kürzeren, da wette ich meinen Arsch drauf!
Mr Switch, egal, wo und wer du bist, hier spricht dein Albtraum, der sich durch deinen Schädel frisst!


Keine Chance, nimm es nie mit Extralarge auf, denn du ziehst den Kürzeren, da wette ich meinen Arsch drauf!
Ich bin am Hafengebiet angekommen, die Bar liegt hinterm Spielsalon, versteckt zwischen Schattenlicht und kühlen Beton
Wie angenommen sitzt meine Informantin schon im Pavillon, ihr Blick wirkt verschwommen, könnte vom Tequila kommen.
Dieses feenartige Wesen dort am Tresen, eigentlich braucht sie nichts zu reden, denn ich kann aus ihren Augen lesen.
Nach einem Kuss haucht sie mir die Infos heimlich ein: Extralarge pass auf, dein Weg wird diesmal steinig sein!
Sie gibt mir ′n Lageplan, deutet auf die Strassenbahn, irgendwo im Yard hausen Switch und seine Untertanen.
Zwischen sieben Strommasten, versteckt in einem Stromkasten befindet sich ein Fahrstuhl, mit diesem muss ich runterfahren.
Ich weiss Bescheid, hab' keine Fragen mehr am Start, dank′ Miss Info für den Rat und auf zur Strassenbahnyard.
Unbekanntes Revier, plötzlich Schritte hinter mir, ich spür' einen Schlag von einer Hand, durch den ich den Verstand verlier′.
Grobe Hände greifen mich und schleifen mich zum weissen Licht. Mein Blut gerinnt, die Welt verschwimmt, wo bin ich jetzt? Ich weiss es nicht!
Ich lieg geknebelt auf? ner Bahre, feste Fesseln um die Arme. Wie lang war ich bewusstlos, Stunden oder Tage?
Gute Frage, schlechte Lage in der ich mich befind', mein Kopf dröhnt, der Magen stöhnt, Augenlicht fast blind.
Von oben irgendwo klingen Geräusche zu mir, klingt wie das Strassenbahnyard, verdammt ich bin im Switcht's Revier.
Abgefuckt, bin in ne Falle getappt bevor ich auch nur denken konnte hatte sie schon zugeschnappt.
Wird schwerer als geplant, Digger, was hast du gedacht? Doch noch ist nichts verloren, lob nie den Tag vor der Nacht!
Hey, Mr Switch, ist egal, wo und wer du bist, hier spricht dein Albtraum, der sich durch deinen Schädel frisst!
Keine Chance, nimm es nie mit Extralarge auf, denn du ziehst den Kürzeren, da wette ich meinen Arsch drauf!
Mr Switch, egal, wo und wer du bist, hier spricht dein Albtraum, der sich durch deinen Schädel frisst!
Keine Chance, nimm es nie mit Extralarge auf, denn du ziehst den Kürzeren, da wette ich meinen Arsch drauf!
Ich hör′ das Quietschen einer Tür, ein Lichtschalter wird gedrückt, drei Männer stehen vor mir und halten Feuerwaffen gezückt.
Zwei mit Muskeln bestückt und einer kleiner als der Rest, gekleidet in Designerdress, begleitet von einer Hostess.
Ein hässlicher Knabe, mit einer grässlichen Narbe über Hals, Mund und Nase; Mr. Switch ist sein Name!
Er entfernt mein Knebel und ich frage: Was passiert? Er scheint amüsiert und sagt: Du bist der Typ, der heut krepiert!
Er redet von? nem Unfall und? ner Überdosis Heroin und hinter ihm sehe ich ein Typ? ne Spritze aus der Tasche ziehen.
Adrenalin fliesst durch meine Venen und ich kann sehen wie Switch und seine Bitch lauthals lachend aus dem Raum rausgehen.
Insgesamt hab ich ein schlechten Stand, doch Gott sei Dank lös′ ich aus eigener Kraft die Fessel meiner rechten Hand.
Der eine beugt sich über mich, stinken tut er fürchterlich nach Alkohol und Zahnbelag und Haushaltskost gutbürgerlich.
Er will das Heroin mir injizieren, ich nutze meine Chance, lös' meine Hand und schlag ihm meine Faust hart in die Nieren,
nehm′ ihm die Spritze ab und steck die Spitze glatt durchs harte Fleisch ins Schulterblatt. Hat nicht aufgepasst, selbst Schuld gehabt.
Er wankt und fällt, das Heroin killt seinen Kreislauf, sein Partner nimmt reissaus, ist mir entkommen, ach Scheiss drauf!
Lass alles liegen, auch die Kleinkaliber-Kinderwaffen, hab' jetzt was besseres, der Tote hat ′ne Pumpgun hinterlassen.
Ich öffne Fesseln mit meinem Drahtschneider, finde dunkle Spuren auf einem Flur und folge lautlos diesem Pfad weiter.
Hab' leider Kraft verloren, doch das ist jetzt egal, ich steh vor einem Portal und hör die Stimmen von Switch und seinem Personal.
Ich tret′ die Türe ein und führe mein Gewehr mit festen Schritten vor mir her und schiess' das Magazin in einem Zug leer.
Ziel verfehlt, jetzt heisst es bloss keine Furcht haben, konzentrieren, tief durchatmen und die Waffe erneut durchladen.
Die Nutte von Switch muss als erste dran glauben, zwei Schuss, die ihr das Leben rauben, treffen gut platziert in ihre Augen.
Die Andern sind am taumeln, bleihaltige Luft, ich seh' Switch nach draussen laufen und verfolge seine Flucht.
Ich krieg′ sein Bein zum Greifen und er stürzt zwischen den Gleisen, sein Hinterkopf schlägt auf Eisen und ich knock′ ihn aus wie Mister Thyson.
Ich nehm' ein Strick und fessel ihn, hab makabere Fantasien, kurz die Fessel festziehen, jetzt liegt er auf den Schienen.
Bloss kein Aufsehen erregen, schnell zum Versteck bewegen, von hier aus will ich miterleben wie Stahlräder meinen Feind zerlegen.
Ein paar Minuten vergehen, fünfzehn meinetwegen und ich seh′ die Fünfuhr-Strassenbahn mit einem Höllenzahn ranfegen.
Ein lauter Knall, Knochen knacken, Bremsen kreischen, Sehnen reissen und der Körper von Mr. Switch lässt die Bahn entgleisen.
Ein neuer Morgen, leichter Wind weht aus Norden, Strassenlärm unter Strassenlaternen, die für Erleuchtung sorgen.
Frische Frühlingsluft die mich umhüllt, alles easy, alles peace, Mission erfüllt!

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