Briefwechsel Songtext
von Chaoze One
Briefwechsel Songtext
Chaoz:
Ey yo Albino, ich schreib dir diesen Brief aus Karlsruhe,
doch ich glaub es ist egal, woher ich bin, hier ist alles schmalspur.
Hab′ oft kein Plan, seh mit angst in meine Zukunft,
jeder Weg ist einbahn find nur in Rap Musik Zuflucht.
Reagier nicht auf Zuruf die Stimmung ist aggro,
jeder G't seinen Weg, de fakto hängn wir am Abgrund.
Meine Depression, das leben wie Brad Pitt in fight club.
Ich unterlieg vielen Zwängen, dass ich nur selten Zeit hab,
aber ich weiß das versuche ehrlich zu leben,
versuch die Schwere zu legen, ehrlich ich wehr mich dagegen,
versuche tiefer zu gehn ohne zu kentern, wie′n Schiff,
mit voller fahrt gegen Riffs, brauch Platz für'n Part und'n Stift.
Wie siehts bei dir aus mein Freund, kennst du das, was ich beschreib.
Ich schick′n Peace nach Kiel one love, one big fight.
Albino:
Hallo Chaoze - hab mich sehr gefreut von Dir zu hören.
In Deinen Zeilen zeigt sich wieder - wie viel wir zerstören,
seit ein paar Jahren und momentan, assozialer Wahn.
Und der Leviathan strebt nur danach noch mehr Macht zu hab′n. Solidarnosch - scheint zu zerbrechen unter modernen Knechten,
statt kampflos zuzusehen müssen wir endlich lernen zu fechten.
Es wächst mit jedem Herzschlag die Sehnsucht Frieden zu spüren.
Während das Kapital es vorzieht Helden in Kriegen zu küren.
Du weißt was ich mein - jeden Tag siehts mans im Kleinen.
Wenn sich im Betrieb Neid und Missgunst zu Intrigen vereinen.
Viele kommen da nicht mit, geraten psychisch ins Wanken.
Ne Frage der Zeit bis sie dann physisch erkranken.
Kräfte verschleissen, Hoffnung wird durch Apathie verdrängt.
Bin so froh das Musik uns immer wieder Mut durch Lieder schenkt.
Chaoze, ich mach erstmal Schluss, muss noch lesen und lernen.
Um danach wenn der Tag noch reicht mit nem Stift mein Leben zu queren.
Chaoz:
Ich meld mich spät zurück, aber leben heißt grad Wettlauf.
Im moment fehlt mir die Ruhe, die ich zum schreiben für mein Text brauch.
Hab das Gefühl diese Tage halt ich am besten nur im Bett aus,
in miesen Lagen heißt Wirbel machen: scheuch ne menge Dreck auf,
du kennst das - fühl mich wie der Panther im Käfig
voller Hass, doch meist schläfrig, ob der macht die mich mässigt.
Tank die Energie aus Tracks sowie, den Worten, die wir wechseln
sie bedeuten mir Schätze. Sind noch da, wenn wir weg sind.
Ich kontrollier meine Moves - wie'n dj beim backspin.
Und erwisch mich beim texten, statt durch die City zu hetzen.
Für mich ist rappen, wie atmen, ich krieg beklemmung wenn′s ausfällt,
wenn ich am Boden bin, aufhellt mich nicht wie'n Ringrichter auszählt
und meine Strophen hier aufzählt den Philosophen herausquält.
Mich wie so viele die oben flogen unten wieder auffängt.
Klar bin ich empflindlich, meist schwach wie ein Windlicht,
doch auch das Herz ist ein Muskel und trägt die Kraft immer in sich.
Albino:
Hi Chaoze, in deinen Worten les ich Wut, Trauer und Kampfgeist.
Auch ich erleb das täglich wenn mein Spiegelbild mich anschreit.
Such den ewigen Frieden ohne Lust Verträge zu schließen.
Hab einfach kein Bock mehr mein Leben mit Tränen zu giessen.
Wo ist das Mitgefühl - und die Vernunft in unserm Innern?
Vergeudete Zeit beim Versuch mich um Wunden zu kümmern.
Ich will leben und nicht warten, also greife ich zum Sparten.
Locker die Erde, dünge sie ohne die Scheisse der Staaten.
Wir können selbst vernünftig Handeln und uns - Liebe schenken.
Selbstbestimmung statt Entfremdung kann uns aus der Krise lenken.
Anarchie, dein Ruf ist schlecht doch du kannst nichts dafür.
Fantasielos strebt Mensch nach Pflichterfüllung, du bist die Kür.
Chaoze, sorry - wenn ich mal wieder abschweif,
mal wieder nach dem, was ich gern hätt′ aber nicht hab greif.
Doch wir brauchen Visionen, Ideen, Wärme und Mut.
Selbstkritik, Offenheit - Mensch, zu lernen tut gut.
Und deshalb ist es schön mit dir zu schreiben, das gibt mir Kraft,
genau wie Musik, ach ja, hast n dicken Beat gemacht.
Das wars aus Kiel, Chaoze - alles liebe bis bald,
hoffe das die Stimme der Hoffnung bei uns - niemals verhallt.
Ey yo Albino, ich schreib dir diesen Brief aus Karlsruhe,
doch ich glaub es ist egal, woher ich bin, hier ist alles schmalspur.
Hab′ oft kein Plan, seh mit angst in meine Zukunft,
jeder Weg ist einbahn find nur in Rap Musik Zuflucht.
Reagier nicht auf Zuruf die Stimmung ist aggro,
jeder G't seinen Weg, de fakto hängn wir am Abgrund.
Meine Depression, das leben wie Brad Pitt in fight club.
Ich unterlieg vielen Zwängen, dass ich nur selten Zeit hab,
aber ich weiß das versuche ehrlich zu leben,
versuch die Schwere zu legen, ehrlich ich wehr mich dagegen,
versuche tiefer zu gehn ohne zu kentern, wie′n Schiff,
mit voller fahrt gegen Riffs, brauch Platz für'n Part und'n Stift.
Wie siehts bei dir aus mein Freund, kennst du das, was ich beschreib.
Ich schick′n Peace nach Kiel one love, one big fight.
Albino:
Hallo Chaoze - hab mich sehr gefreut von Dir zu hören.
In Deinen Zeilen zeigt sich wieder - wie viel wir zerstören,
seit ein paar Jahren und momentan, assozialer Wahn.
Und der Leviathan strebt nur danach noch mehr Macht zu hab′n. Solidarnosch - scheint zu zerbrechen unter modernen Knechten,
statt kampflos zuzusehen müssen wir endlich lernen zu fechten.
Es wächst mit jedem Herzschlag die Sehnsucht Frieden zu spüren.
Während das Kapital es vorzieht Helden in Kriegen zu küren.
Du weißt was ich mein - jeden Tag siehts mans im Kleinen.
Wenn sich im Betrieb Neid und Missgunst zu Intrigen vereinen.
Viele kommen da nicht mit, geraten psychisch ins Wanken.
Ne Frage der Zeit bis sie dann physisch erkranken.
Kräfte verschleissen, Hoffnung wird durch Apathie verdrängt.
Bin so froh das Musik uns immer wieder Mut durch Lieder schenkt.
Chaoze, ich mach erstmal Schluss, muss noch lesen und lernen.
Um danach wenn der Tag noch reicht mit nem Stift mein Leben zu queren.
Chaoz:
Ich meld mich spät zurück, aber leben heißt grad Wettlauf.
Im moment fehlt mir die Ruhe, die ich zum schreiben für mein Text brauch.
Hab das Gefühl diese Tage halt ich am besten nur im Bett aus,
in miesen Lagen heißt Wirbel machen: scheuch ne menge Dreck auf,
du kennst das - fühl mich wie der Panther im Käfig
voller Hass, doch meist schläfrig, ob der macht die mich mässigt.
Tank die Energie aus Tracks sowie, den Worten, die wir wechseln
sie bedeuten mir Schätze. Sind noch da, wenn wir weg sind.
Ich kontrollier meine Moves - wie'n dj beim backspin.
Und erwisch mich beim texten, statt durch die City zu hetzen.
Für mich ist rappen, wie atmen, ich krieg beklemmung wenn′s ausfällt,
wenn ich am Boden bin, aufhellt mich nicht wie'n Ringrichter auszählt
und meine Strophen hier aufzählt den Philosophen herausquält.
Mich wie so viele die oben flogen unten wieder auffängt.
Klar bin ich empflindlich, meist schwach wie ein Windlicht,
doch auch das Herz ist ein Muskel und trägt die Kraft immer in sich.
Albino:
Hi Chaoze, in deinen Worten les ich Wut, Trauer und Kampfgeist.
Auch ich erleb das täglich wenn mein Spiegelbild mich anschreit.
Such den ewigen Frieden ohne Lust Verträge zu schließen.
Hab einfach kein Bock mehr mein Leben mit Tränen zu giessen.
Wo ist das Mitgefühl - und die Vernunft in unserm Innern?
Vergeudete Zeit beim Versuch mich um Wunden zu kümmern.
Ich will leben und nicht warten, also greife ich zum Sparten.
Locker die Erde, dünge sie ohne die Scheisse der Staaten.
Wir können selbst vernünftig Handeln und uns - Liebe schenken.
Selbstbestimmung statt Entfremdung kann uns aus der Krise lenken.
Anarchie, dein Ruf ist schlecht doch du kannst nichts dafür.
Fantasielos strebt Mensch nach Pflichterfüllung, du bist die Kür.
Chaoze, sorry - wenn ich mal wieder abschweif,
mal wieder nach dem, was ich gern hätt′ aber nicht hab greif.
Doch wir brauchen Visionen, Ideen, Wärme und Mut.
Selbstkritik, Offenheit - Mensch, zu lernen tut gut.
Und deshalb ist es schön mit dir zu schreiben, das gibt mir Kraft,
genau wie Musik, ach ja, hast n dicken Beat gemacht.
Das wars aus Kiel, Chaoze - alles liebe bis bald,
hoffe das die Stimme der Hoffnung bei uns - niemals verhallt.
Lyrics powered by www.musixmatch.com