Stein, Schere, Papier Songtext
von Audio88
Stein, Schere, Papier Songtext
Wir spielen Stein, Schere, Papier.
Stein schlägt Schere und Schere schneidet Papier.
Und der Stein sieht in hübschem Papier verpackt so hübsch aus,
dass man nichts böses ahnt, wenn er geflogen kommt.
Wenn Reden wirklich nur Silber ist, sollten wir genügsam genug sein,
dass wir uns mit Silber zufrieden geben.
Das Blattgold platzt von den dekorativen Dekorationen.
Die wirklich guten Armbanduhren werden nur auf offener Straße verkauft.
Kunst wird heute von Großindustriellen, die sie vor fünfzig Jahren entarteten
und Kinder beschäftigen, groß inszeniert.
Man erwartet von uns, dass wir bereitwillig Eintritt zahlen.
Wir spielen Amnesie International; mit allem, was dazu gehört:
Musik und Kostümierung.
Ich habe vergessen, welche Melodie ertönt, wenn jeder Ton stimmt.
Es stimmt: Wir sind blind, taub und stumm;
aber wir riechen den Geruch von verbrannter Haut zigtausend Kilometer gegen den Wind.
Keiner läuft gegen den Wind, wenn er keine Sponsoren im Rücken hat.
Wir markieren uns Beutetiere für die Hetzjagd, nur um Hetzjagd zu spielen.
Wir brauchen weder Jäger noch Sammler:
Schweine- und Rindfleisch wächst jetzt an Bäumen.
Der Ast, auf dem wir sitzen, brennt am besten, wenn es dunkel ist.
Ich trage auch nachts eine Sonnenbrille, weil es sowieso dunkel ist.
Im Prinzip handle ich nur aus Prinzip, ansonsten habe ich keine Motivation.
Wir spielen Stein, Schere, Papier.
Stein schlägt Schere und Schere schneidet Papier.
Und der Stein sieht in hübschem Papier verpackt so hübsch aus,
dass man nichts böses ahnt, wenn er geflogen kommt.
Das wirklich lustige an geklonten Schafen ist, dass sie nicht weinen können,
weil sie meinen, den Clown spielen zu müssen.
Wir haben keinen Platz für Spielplätze; irgendwo muss der Zweitwagen ja parken.
Die Darsteller der täglich gesendeten Fernsehserien beweisen uns täglich,
dass man weder einen Schulabschluss, noch eine Ausbildung, noch Talent haben muss,
um vorerst ausgesorgt zu haben.
Ich stelle den Fernseher aus, um die Zeit sinnvoller zu nutzen
und um mir ausgiebig Sorgen um meine Zukunft zu machen.
Die Unterhaltung zur Unterhaltung hat uns nichts zu sagen.
Wir scheitern lieber an uns selbst,
so ist es leichter, einen Verantwortlichen ausfindig zu machen.
Das faulige Obst ist noch gut genug für Schokolade,
solang die Farbe noch stimmt, erledigt der Zucker den Rest.
Wir rechtfertigen uns mit gutem Grund,
jeder ist ein Kind seiner Zeit.
Im Alter von fünf Jahren hält fast jeder seine Eltern für Helden.
Sekundenkleber hält die Welt zusammen.
Der Geruch von Lösungsmitteln wär′ gern Opium fürs Volk.
Der Vollrausch vertreibt die Zeit am Wochenende.
Die Luft der Großstadt hält die Welt in Atem.
Ich stehe morgen um die gleiche Zeit auf, zu der ich auch heute aufgestanden bin,
um nicht aus dem Rhythmus zu kommen.
Mein Herz schlägt jede Minute genau sechzig mal.
Mein Funkwecker ist eventuell krebserregend,
aber seine Anzeige leuchtet sehr schön.
Wenn das Risiko nicht zu groß ist, nehmen wir es gerne in Kauf.
Wir erhalten Mengenrabatt auf jede Mangelerscheinung.
Wir spielen Stein, Schere, Papier.
Stein schlägt Schere und Schere schneidet Papier.
Und der Stein sieht in hübschem Papier verpackt so hübsch aus,
dass man sich zu Weihnachten freut, wenn er unter dem Baum auf uns wartet.
Stein schlägt Schere und Schere schneidet Papier.
Und der Stein sieht in hübschem Papier verpackt so hübsch aus,
dass man nichts böses ahnt, wenn er geflogen kommt.
Wenn Reden wirklich nur Silber ist, sollten wir genügsam genug sein,
dass wir uns mit Silber zufrieden geben.
Das Blattgold platzt von den dekorativen Dekorationen.
Die wirklich guten Armbanduhren werden nur auf offener Straße verkauft.
Kunst wird heute von Großindustriellen, die sie vor fünfzig Jahren entarteten
und Kinder beschäftigen, groß inszeniert.
Man erwartet von uns, dass wir bereitwillig Eintritt zahlen.
Wir spielen Amnesie International; mit allem, was dazu gehört:
Musik und Kostümierung.
Ich habe vergessen, welche Melodie ertönt, wenn jeder Ton stimmt.
Es stimmt: Wir sind blind, taub und stumm;
aber wir riechen den Geruch von verbrannter Haut zigtausend Kilometer gegen den Wind.
Keiner läuft gegen den Wind, wenn er keine Sponsoren im Rücken hat.
Wir markieren uns Beutetiere für die Hetzjagd, nur um Hetzjagd zu spielen.
Wir brauchen weder Jäger noch Sammler:
Schweine- und Rindfleisch wächst jetzt an Bäumen.
Der Ast, auf dem wir sitzen, brennt am besten, wenn es dunkel ist.
Ich trage auch nachts eine Sonnenbrille, weil es sowieso dunkel ist.
Im Prinzip handle ich nur aus Prinzip, ansonsten habe ich keine Motivation.
Wir spielen Stein, Schere, Papier.
Stein schlägt Schere und Schere schneidet Papier.
Und der Stein sieht in hübschem Papier verpackt so hübsch aus,
dass man nichts böses ahnt, wenn er geflogen kommt.
Das wirklich lustige an geklonten Schafen ist, dass sie nicht weinen können,
weil sie meinen, den Clown spielen zu müssen.
Wir haben keinen Platz für Spielplätze; irgendwo muss der Zweitwagen ja parken.
Die Darsteller der täglich gesendeten Fernsehserien beweisen uns täglich,
dass man weder einen Schulabschluss, noch eine Ausbildung, noch Talent haben muss,
um vorerst ausgesorgt zu haben.
Ich stelle den Fernseher aus, um die Zeit sinnvoller zu nutzen
und um mir ausgiebig Sorgen um meine Zukunft zu machen.
Die Unterhaltung zur Unterhaltung hat uns nichts zu sagen.
Wir scheitern lieber an uns selbst,
so ist es leichter, einen Verantwortlichen ausfindig zu machen.
Das faulige Obst ist noch gut genug für Schokolade,
solang die Farbe noch stimmt, erledigt der Zucker den Rest.
Wir rechtfertigen uns mit gutem Grund,
jeder ist ein Kind seiner Zeit.
Im Alter von fünf Jahren hält fast jeder seine Eltern für Helden.
Sekundenkleber hält die Welt zusammen.
Der Geruch von Lösungsmitteln wär′ gern Opium fürs Volk.
Der Vollrausch vertreibt die Zeit am Wochenende.
Die Luft der Großstadt hält die Welt in Atem.
Ich stehe morgen um die gleiche Zeit auf, zu der ich auch heute aufgestanden bin,
um nicht aus dem Rhythmus zu kommen.
Mein Herz schlägt jede Minute genau sechzig mal.
Mein Funkwecker ist eventuell krebserregend,
aber seine Anzeige leuchtet sehr schön.
Wenn das Risiko nicht zu groß ist, nehmen wir es gerne in Kauf.
Wir erhalten Mengenrabatt auf jede Mangelerscheinung.
Wir spielen Stein, Schere, Papier.
Stein schlägt Schere und Schere schneidet Papier.
Und der Stein sieht in hübschem Papier verpackt so hübsch aus,
dass man sich zu Weihnachten freut, wenn er unter dem Baum auf uns wartet.
Writer(s): Marcel Gschwend, Florian Kerntopf Lyrics powered by www.musixmatch.com