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Drachenborn Songtext
von Asenblut

Drachenborn Songtext

Aus seinem Schlund gähnt schier unendlich
Der Schwärze Fauligkeitsodor
Die Zähne grau, doch mahlen sie nicht
Ein Stumpfer tiefer Korridor

Er führt weit in den Erdenleib
In den Schon lang kein Nass mehr dringt
Hat sich ein Gräuel jäh einverleibt
Dem man beharrlich Leben bringt

Sieh doch das Feld in voller Blüte
Schau ach wie reichhaltig das Mahl
Haus, Herd und Hof steh′n wohlbehütet
Und harren friedvoll dem Ordal

Weihevoll sind schon die Straßen
Und auch die Menschen präpariert
Wo Brüder fünf beisammen saßen
Steh'n sie heute nur zu viert


Sieh die Prozession sie zieht, an den Ort den jeder flieht
Stolz bläst Nordwind an die Fahnen, hoch über Drachenborn.
Arglos nimmt er mit sein Lied auf dass dem Land kein Leid geschieht
An die Ruhestatt ihrer Ahnen, tief unter Drachenborn.

Satt - Niemals ist er satt
Satt - Doch niemals wird er satt
Satt - Ist der Drache satt

Satt - Niemals ist er satt
Satt - Doch niemals wird er satt
Satt - Ist der Drache satt

Oh Bruderherz, ach wärest du nicht
Vom kindlich Plauderdrang bewohnt
Bliebest du im warmen Sonn′licht
Vom kalten Drachenborn verschont

Satt - Niemals ist er satt
Satt - Doch niemals wird er satt
Niemals sind wir satt

Wieder ersticken die Mauern den letzten qualvollen Ton
Wieder verschwinden im Rachen, denn so will es der Brauch
Wieder singen die Bauern, im Wind wogt sacht sich der Mohn
Wieder reibt sich der Drache den fetten, feisten Bauch.

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