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Narben Songtext
von Asche & Kollegah

Narben Songtext

In ein paar Schuhen über Grenzen schleichen
Ich laufe jetzt auf Nikes und nicht Menschenleichen
Im Viehwagon schwarzer Passagier
Mein Ticket in die Freiheit, doch Papa war nicht hier

In einer neuen Welt voll bunten Lichter
Skipp den Unterricht, wir seh′n uns wieder vor dem Jugendrichter
Fühl mich kugelsicher, komm aus ei'm zerbombtеn Land
Ich lern, zu jedem Schicksalsschlag machst du Kontеrpunch

Was sonst, verdammt?
Ich mach den Beat auf den Boxen an und bau mich wieder auf, so wie Notre-Dame
Das ist mein Lebensstil, wer soll mich hier runterkriegen?
Der Sohn einer Kriegerin, weil Mama selbst den Krebs besiegt

Dreh am Tesbih, shalom safta
Wir seh′n uns wieder im Paradies, essen Pommegranate
Alles prallt ab an mir, mein Kardiogramm zeichnet Striche
Doch ich laufe unermüdlich, auch trotz Seitenstiche


Tausch den Haftrichter gegen 'nen Kampfrichter
Wähle Boxtraining statt den tristen Knastgittern
Stattliches Schattenboxen, siehst du meine Silhouette
Wenn ich nach dem Kampf draufgeh, dann aufs Siegertreppchen

Ich kämpf und gewinn, ob Krebs oder Ring
Und was bleibt, sind die Narben
Muss Berge erklimm'n, zum Sterben bestimmt
Aber heute nicht, nein

So viele Felsen auf mei′m Weg, ich schieb sie weg
Schau nicht zurück, es ist vergangen
Fürs Leben bestimmt, ich kämpf und gewinn
Denn sie woll′n nur, dass ich falle

Hab verlernt zu wein'n, die Tränendrüsen ausgetrocknet
Denn du musst wieder grade steh′n, auch wenn du ausgeknockt wirst
Wir kam'n von unten, hier will jeder raus
Und zwar Hals über Kopf wie ′ne Fledermaus

Ein Ticket für das Riesenrad im Krisenherd
Auf der Suche nach dem Kleeblatt im Minenfeld
Von wo ich kam bis wo ich bin war nicht des Zufalls Wille
Trug nie 'ne rosa Brille, vermisse Omas Stimme


Boxte mich nach oben durch den Dauerregen
Auserwählter, blaue Augen, so wie Pfauenfedern
Jeder Mann macht mal ein′n Haufen Fehler
Doch ich fand ein'n Bruder unter tausend Fakern

Smogwände sind graue Schleier
Mama lässt den Kopf häng'n wie ′ne Trauerweide
Unser schwerster Kampf, der Kampf mit uns selbst
Doch es zählt, wie oft du aufstehst, und nicht, wie oft du fällst

Ich fall hin, schau nicht zurück
Steh wieder auf
Ich muss gewinn′n, steht in mei'm Blick
Geb niemals auf

Ich kämpf und gewinn, ob Krebs oder Ring
Und was bleibt, sind die Narben
Muss Berge erklimm′n, zum Sterben bestimmt
Aber heute nicht, nein

So viele Felsen auf mei'm Weg, ich schieb sie weg
Schau nicht zurück, es ist vergangen
Fürs Leben bestimmt, ich kämpf und gewinn
Denn sie woll′n nur, dass ich falle

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