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Der Maschinist Songtext
von Aeronautica

Der Maschinist Songtext

Wollmäuse in Ecken rollen
Unter alten Tischen tollen
Maschinenöl versickert sacht
Ein Getriebe dreckig lacht

Der Schraubenschlüssel lange tot
Seine Kanten rostig rot
Liegt schon lange tief im Schacht
Weil niemand mehr die Tür aufmacht

Der Maschinist, eine Waffe in der Hand
Seine Augen sind zu Glas gebrannt
Er sieht sie nicht, sie wispern ein Gedicht
Singen vom Tod und der Mond blutrot

Deine Hände ruhen
Mit Steinen in den Schuhen
Deine Hände voller Dreck
Die Selbstachtung liegt im Eck


Der Maschinist, eine Waffe in der Hand
Seine Augen sind zu Glas gebrannt
Er sieht sie nicht, sie wispern ein Gedicht
Singen vom Tod und der Mond blutrot

Der Mond schien dick und hell
Durch die zerschlagenen Fenster
Seine Größe schien überdimensioniert
Als wollte er eine Sonne gebähren
Und im wabernden Dunst dieses Schauspiels
Sah ich etwas aufsteigen
Ein Gebilde fuhr herauf
Zerschnitt Wolken und Engelsgetier
Eine Maschine, gleich einem Zeichen
Ein Zeichen - ein Zeichen für Hoffnung?

Der Maschinist, eine Waffe in der Hand
Seine Augen sind zu Glas gebrannt
Ein Projektil in den Himmel fiel
Der Mond hell durch den Schädel schien

Doch sein Tod wurde nicht bekannt
Denn er war nicht Systemrelevant

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